3. Pinnwand – Fragen über Fragen

3. Pinnwand

Es ist etwas Zeit zwischen der 2. und unserer 3. Pinnwand verstrichen. In dieser Zeit haben wir drei uns weiter in verschiedenen Standorten mit dem Urban Gardening beschäftigt – immer mit unseren Fragen im Hinterkopf:

  • Welche Rolle spielt Urban Gardening in der komplexen Verbindung von Natur und Kultur?
  • Wie nachhaltig ist das urbane Gärtnern wirklich?
  • Wie funktioniert Natur in einer von Menschenhand geführten Welt funktioniert?
  • Wie können wir mit der ökologischen Situation umgehen?
  • Wie können wir verantwortlich sein für unsere Umwelt?

Auch auf unserer dritten Pinnwand versuchen wir Neues in bereits gepinnte Elemente einzubringen, um unsere bereits gesponnenen Gedanken fest beizubehalten und weiter ausdehnen zu können. Frei nach Aby Warburgs Idee haben wir wieder die Positionen der bestehenden Begriffe verändert. Unsere drei zentralen Begriffe „Natur“ – „Urban Gardening“ – „Anthropozän“ haben wir diesmal auf eine Ebene verlegt. Ein indianisches Sprichwort besagt: „Alles ist vernetzt, alles ist eins“ – und das haben wir während der Ausführung unseres Projekts beobachten können.

Wir haben weitere urbane Gärten rund um Berlin und Düsseldorf besucht. Hier könnt ihr einen kleinen Einblick in Elisabeths Garten im Westflügel des Schloss Benrath bekommen:

https://www.dropbox.com/s/huec5v6wezqait8/Film_Lizenzfrei.mp4?dl=0

Hier findet ihr ein sehr interessantes Interview mit Julia über den Prinzessinnengarten in Berlin. Ihr erfahrt etwas über die Erstehungsgeschichte, die Vorteile eines mobilen Gartens und die sozialen Aspekte der gemeinsamen Arbeit in dem Prinzessinengarten:

https://www.dropbox.com/s/uks9swm92mavmni/video%2012.08.15%2017%2049%2022.mov?dl=0

Sowohl im Prinzessinnengarten, als auch in Elisabeths Garten wird versucht nicht nur Kindern, sondern allen Wissbegierigen eine Umweltbildung nahe zu bringen, in denen sie etwas über Pflanzen und Natur und besonders den Umgang mit ihr (auch in Form von Gärtnern) erlernen sollen. Kann man hier schon von einem erfolgreichen Versuch der Zusammenbringung von Natur und Kultur reden? Viel mehr: Woher kommt der Wunsch nach dem alten, landwirtschaftlichen Wissen? Was verändert sich durch die neue Lerngemeinschaft, die entsteht?

Dies wird unser letzter Bildatlas sein, der mehr Fragen aufgeworfen hat, anstatt zu beantworten. Wir haben spannende Erkenntnisse erlangt über Urbanes Gärtnern, Gemeinschaften, Nachbarschaft, Stadt/Land, grau/grün Dichotomien und den Wunsch einer zukunftsorientierten StadtNatur.

P.S.: Wir haben eine Liste erstellt mit Artikeln zu Urban Gardening (lobende, sehnsüchtige, aber auch kritische). Latour, das Urban Gardening Manifest – es ist wirklich alles dabei, was das Herz begehrt.

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