Reinickendorf

Reinickendorf gilt als der grüne Norden Berlins. Wälder Seen und Parks dominieren die pittoreske Landschaft. Mit einer Fläche von 89,48 km² ist Reinickendorf einer der größten Bezirke Berlins, wobei aber die Bevölkerungsdichte vergleichsweise gering ist mit 256.617 (31. Dez. 2015) Menschen.

10000 v. Chr. lebten wohlmöglich bereits Menschen in diesem Gebiet und betrieben, so die Annahme, Rentierjagt. Diese sind somit die ältesten Zeugnisse von Berliner Besiedlung und zeichnen daher ein Bild von Reinickendorf, indem die historische Bedeutung eine anthropologische Dimension annimmt. Im Mittelalter herrschte noch hauptsächlich Moor- und Sumpflandschaft vor, wobei im 13. Jh. eine nachhaltige Besiedlung stattfand. So wurde Reinickendorf durch eine askanische Kolonisation gegründet und trägt daher vermutlich den Namen des Gründers „Reinhard“. 1920 wurde Reinickendorf schließlich als 20. Verwaltungsbezirk an Berlin angeschlossen. Im 2. Weltkrieg weitestgehend verschont geblieben, gehörte es nach 1961 (Mauerbau) zu West-Berlin und war in Teilen französisches Besatzungsgebiet.

Legende

1. Schloss Tegel/ Humboldt Residenz/ Tegel (Adelheidallee 19, 13507 Berlin Reinickendorf)

2. Tegeler See

3. Käte Paulus (Gotthardstraße 105)

4. Hannah Höch (An der Wildbahn 33)

5. Grabstätte Höch (Sandhauser Straße 110 – Abt. 19 UR-6-15)

6. Märkisches Viertel

7. Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (Oranienburger Str. 285, 13437 Berlin)

8. Fuchsbau / Haus der Jugend (Thurgauer Str. 66, 13407 Berlin)

 

 

 

Quellenangaben