Glückwünsche an die Gewinner des YIP-Awards!

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich den Gewinnern des YIP (Young Information Professionals) Best Paper Awards zu ihrem Erfolg gratulieren – und gleichzeitig noch etwas mehr Hintergrundinformationen zu diesem Preis und den Sieger-Präsentationen liefern.

Ulrike Ezold

Gewinnerin des YIP Awards: Ulrike Ezold.

Der YIP Award zeichnet im Rahmen der DGI-Konferenz die besten Beiträge von Nachwuchswissenschaftlern und jungen Informationspraktikern aus. Er wurde erstmals im Jahr 2010 vergeben und wird seither von Elsevier gesponsert – auch dorthin daher einen herzlichen Dank!

Sowohl Poster-Beiträge als auch wissenschaftliche Langbeiträge und praxisorientierte Kurzbeiträge standen für die Preisvergabe zur Bewertung – sofern als Erstautor(in) Studierende, Promotionsstudenten oder Auszubildende maßgeblich für den Beitrag verantwortlich waren. Insgesamt wurden in diesem Jahr 18 Beiträge (11 Poster und 7 Langbeiträge) von Nachwuchskräften aus Informationswissenschaft und -praxis identifiziert (von denen nach der Absage einer Teilnehmerin 17 tatsächlich begutachtet werden konnten). Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei den Gutachtern Maxi Kindling, Katrin Emilius, Barbara Reißland und Silke Bromann – sowie bei Kathrin Knautz, die das Begutachtungsverfahren rund um den YIP Award organisiert und geleitet hat!

Die nominierten Poster-Autoren waren:

  • Imad Annouri: „Nutzungsanalyse zur Rolle von Facebook während der ägyptischen Revolution“
  • Patrick Weber: „Der virtuelle Stammtisch. Determinanten interpersonal-öffentlicher Kommunikation auf Nachrichtenwebsites“
  • Jan Frederik Demmer: „Analyse emotionaler Bewertungen (Sentiments) in Blogs“
  • Evelyn Dröge: „Semantisches Anreichern von Blogposts mit Blont“
  • Adriana Kosior: „Leicht erfassbare Kennzahlen zur Erfolgsmessung von Social Media“
  • Julia Herget, Lena Sablowski: „Nutzen Jungwähler das Angebot der E-Information zur politischen Bildung?“
  • Stefanie Elbeshausen: „Mehrwerte von Adventure-based Learning in der betrieblichen Weiterbildung“
  • Nadine Mahrholz: „Evaluation der Nutzungsweisen von Universalsuchmaschinen und Fachinformationsdiensten im Bereich der bildungsbezogenen Informationssuche“
  • Ulrike Ezold: „Krisengezwitscher – Wie nutzt der japanische Energiekonzern TEPCO Twitter während der Fukushima-Katastrophe?“
  • Karima Haddou Ou Moussa: „Automatische Referenzextraktion mit PARSCIT“
  • Nils-Peter Schirrmeister, Stefan Keil: „Aufbau einer Infrastruktur für Information Retrieval-Evaluationen“

Die nominierten Paper-Autoren waren:

  • Tamara Heck: „Analyse von Folksonomy basierten Netzwerken als komplementärer Ansatz für Autorenempfehlungen in der Wissenschaft“
  • Athanasios Mazarakis: „Social Ranking als Feedbackmechanismus zur Beitragssteigerung in Vorlesungswikis“
  • Klaas Dellschaft: „Das Epistemic Model – Ein Modell zur Erklärung der Dynamik in Tagging-Systemen“
  • Dominik Fischer: „Sind Tagverteilungen vom Inhalt der getaggten Ressource abhängig?“
  • Agnes Mainka: „Korpusbasierte Online-Dialoganalyse am Beispiel Twitter“
  • Laura Dorfer: „Daten als Wettbewerbsfaktor in Social Network Sites“
  • Christian Schieder und Anja Lorenz: „Pathogene Phänomene im Kontext der Nutzung sozialer Medien“

Auch allen, die diesmal nicht zu den Gewinnern zählten, möchten wir herzlich für ihr Engagement im Rahmen der DGI-Konferenz danken! Wir freuen uns, dass so viele Nachwuchsbeiträge den Weg ins Konferenzprogramm geschafft haben.

Siegerehrung YIP Award bei der DGI-Konferenz 2012

Siegerehrung YIP Award bei der DGI-Konferenz 2012: Von links nach rechts: DGI-Präsident Stefan Gradmann, Angelika Lex (Elsevier), YIP-Programm-Koordinatorin Kathrin Knautz und die Preisträgerinnen Anja Lorenz, Lena Sablowski und Julia Herget.

Der Best Paper Award ist mit einem Preisgeld von insgesamt 1.000 Euro dotiert, über die sich anteilig die folgenden Gewinner freuen dürfen:

1.  Platz:
Ulrike Ezold (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf):
Krisengezwitscher – Wie nutzt der japanische Energiekonzern TEPCO Twitter während der Fukushima-Katastrophe?
Ulrike Ezold untersucht in ihrem Poster-Beitrag, wie TEPCO in den zwei Monaten nach den Naturkatastrophen in Japan und dem Vorfall im Fukushima-Kraftwerk im März 2011 Twitter zur (Krisen-)Kommunikation genutzt hat. Dazu hat sie die Tweets, die der Konzern im Untersuchungszeitraum veröffentlicht hat, inhaltlich ausgewertet und zu offiziellen Pressemeldungen von TEPCO in Beziehung gesetzt.

Hier geht es zum Poster von Ulrike Ezold: Krisengezwitscher.

2.  Platz:
Christian Schieder und Anja Lorenz (Technische Universität Chemnitz):
Pathogene Phänomene im Kontext der Nutzung sozialer Medien
Christian Schieder und Anja Lorenz widmen sich in ihrem Langbeitrag der dunklen Seite von Social Media. Sie schlüsseln auf, wie sich Social Media auf persönlicher, gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Ebene negativ auswirken können und gehen dabei beispielsweise die Facebook-Depression und Cyber-Bullying ein.

Hier geht es zur Präsentation von Christian Schieder und Anja Lorenz: Towards a pathology of social media.

3. Platz:
Julia Herget und Lena Sablowski (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf):
Nutzen Jungwähler das Angebot der E-Information zur politischen Bildung?
Julia Herget und Lena Sablowski haben in qualitativen Interviews Jungwähler zu ihrem Informationsverhalten im Social Web befragt. Dabei ging es insbesondere auch darum, ob politische Informationen in Social Media Angeboten eine Rolle spielen und ob offizielle Angebote zur E-Information wahrgenommen werden.

Hier get es zum Poster von Julia Herget und Lena Sablowski.

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