Module

Arbeitsplatzgestaltung

Beim digitalen Studieren verbringt man besonders viel Zeit zu Hause und am privaten Arbeitsplatz. Was kann man tun, um das Studieren an diesem Ort so funktional und angenehm wie möglich zu machen? Wir werden uns mit den räumlichen Gegebenheiten und Ergonomie am Arbeitsplatz beschäftigen sowie mit Materialien und Techniken für die Rezeption und Produktion von Inhalten.  Außerdem verschaffen wir uns einen Überblick über das Equipment für Bild- und Tonübertragungen, die Behebung typischer Probleme und entwickeln Kriterien für die gestalterische Inszenierung bei Video-Präsentationen.

Selbstorganisation

Im Studium hat man mit vielen verschiedenen Anforderungen, Formaten und Themen zu tun. Gleichzeitig genießt man große Freiheiten, den eigenen Lernprozess zu gestalten. Die Umsetzung ist allerdings oft ernüchternd: man prokrastiniert so vor sich hin und schafft nicht was man sich vorgenommen hat, obwohl man doch eigentlich alles hat was man braucht (Informationen/Materialien/Zeit). Warum? Mangelnde Willensstärke? We should doubt it! Es können schon einfache Konzepte dabei helfen, solche Schwierigkeiten zu meistern: Aus typischen sowie individuellen Anforderungen entwickeln wir Ansätze und Strukturen, mit denen man idealerweise gut und gerne arbeiten kann.

Digitale Lernhygiene

Das Arbeiten in einem digitalen Umfeld stellt besondere Anforderungen an Studierende und Lehrende. Um Ansätze für einen angemessenen Umgang mit diesen Voraussetzungen zu finden, erschließen wir uns das Thema aus zwei Perspektiven: Einerseits problematisieren wir zu vermeidende Effekte des digitalen Lernens (z.B. schnelle Ermüdung und Bewegungsarmut in Folge stundenlangen Starrens auf Bildschirme). Andererseits schauen wir uns Ressourcen an, die uns allen zur Verfügung stehen und mit denen wir solchen Erscheinungen präventiv vorbeugen können. Am Ende des so angestoßenen Prozesses steht eine digitale Lernhygiene: eine persönliche Kunst die der Gesundheit dient – auch jenseits des Studiums.

Freies Sprechen und Umgang mit Lampenfieber

„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.“ (Samuel Langhorne Clemens, alias „Mark Twain“, 1835 – 1910)

Für viele Erstsemester ist die erste Hürde der freie Vortrag vor einer fremden Gruppe. Hierbei kommt es nicht nur auf ein solides Stichwortkonzept an, sondern auch darauf, mit dem eigenen Lampenfieber souverän umzugehen und sich auf die „allmähliche Verfertigung des Gedankens“ (Kleist) zu verlassen. Im Modul lernen Sie, wie das funktioniert und wappnen sich damit gut für den weiteren Referate-Alltag.

Frei Reden und Referieren vor der Webcam

Spätestens seit dem vergangenen Online-Semester werden viele Referate, Diskussions- und Seminargruppen online abgehalten. Gerade, wenn es um bewertete Leistungen geht, können neben dem Inhalt des Gesagten auch sprachbegleitende Merkmale wie Suprasegmentalia und Körperausdruck mit über den Eindruck, den Sie hinterlassen, entscheiden. In diesem Modul lernen sie die ökonomische und wirkungsvolle Selbstpräsentation vor der Webcam zu optimieren.

Die strukturierte Rede

Angefangen bei den Konzepten antiker Rhetoren über Toastmasters bis hin zum Elevator-Pitch gibt es mindestens so viele Redestrukturen wie Buchstaben im Alphabet. Hinzu kommt, dass Ratgeber zu strukturierten Reden eben keine Trainer sind, sondern häufig nur lange Listen von Ge- und Verboten bieten, die für den (rednerischen) Alltag eher unpraktikabel sind. Im Modul schauen wir uns Redestrukturen an, die auf ihren Redeanlass zugeschnitten sind und üben diese auch direkt ein. Sie haben so Gelegenheit, wenige, überschaubare Redestrukturen kennenzulernen, die sie gut durch den (universitären) Rede-Alltag bringen können.

Der digitale Werkzeugkasten

Im vergangenen Sommersemester haben sich die Dozierenden den besonderen Umständen gestellt, ihre Lehre digitalisiert und sich intensiv mit neuen Lehr- und Lernszenarien auseinandergesetzt. Jetzt sind Sie gefragt: Erwerben Sie das Handwerkszeug, um aktiv an virtueller Lehre teilzunehmen. Welche Tools helfen dabei, in digitalen Lernräumen Lernziele zu erreichen? Wo erhalte ich Lizenzen dafür? Was zum Teufel ist ILIAS? Lernen Sie in diesem Kurs die gängigen Lernplattformen Ihrer Universität kennen und erfahren Sie, wo Sie Software erhalten, die Ihnen das digitale Lernen erleichtert. Überblicken Sie die Angebote innerhalb und außerhalb der Universität, um eine persönliche Lernumgebung zusammenzustellen. Begegnen Sie dem eLearning an der HHU: Mit diesem Kurs haben Sie das richtige Werkzeug für (fast) jede Unwägbarkeit Ihres ersten Semesters dabei – und wissen, wie man es einsetzt.

Rechtliche Aspekte des Onlinestudiums

„Das Internet ist kein rechtsfreier Raum“ ist eine oft bemühte Floskel, die in dieser Veranstaltung mit Leben erfüllt werden soll. Insbesondere Fragen des Urheberrechts stehen dabei im Fokus (Wie und in welchem Umfang darf ich fremde Texte zitieren? Welche Bilddateien darf ich unter welchen Umständen für meine eigenen Arbeiten verwenden? Welche Möglichkeiten gibt es, meine eigenen Texte gegen ungewollte Verwendung zu schützen?). Darüber hinaus sollen die Teilnehmenden für das Recht am eigenen Bild sensibilisiert und mit Grundzügen des Datenschutzrechts vertraut gemacht werden.

Präsentation und Kommunikation

Die Ergebnisse der eigenen Arbeit und auch sich selbst zu präsentieren, wird in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Darum wird es in dieser Veranstaltung gehen – von der Vorbereitung über die Durchführung zur kritischen Nachbereitung einer Bildschirmpräsentation. Dabei wird auch das Erarbeiten von Themen und die Zusammenarbeit in Kleingruppen geübt werden. Im Anschluss an die Veranstaltungen „Die strukturierte Rede“, „Frei Reden und Referieren vor der Webcam“ und „Freies Sprechen und Umgang mit Lampenfieber“ und abgestimmt auf diese Veranstaltungen werden dann noch ausgewählte Schwerpunkte aus dem Themenfeld Kommunikation aufgegriffen, wie z.B. Feedback geben, konstruktiv Kritik üben und schwierige Kommunikationssituationen meistern.