Vielleicht kommt Thomas ja nachher noch. Ich warte mal. Mit Alkohol kann ich ganz gut das Warten verkürzen. Mit Gedanken auch.
Furchtbar. Sie sind kaum zu stoppen. Wie ein Karussell. Ich bin wie ein Karussell. Ja! Das ist eine gute Beschreibung für mich.. Vielleicht finde ich später in der Bibliothek ein Buch über Gedanken-Karussells. Da muss sich was ändern.
Wie Thomas mich wohl sieht? Wie die Katastrophe, die ich tatsächlich bin? Ich mag ihn. Er ist klug und sieht gut aus. Ich hasse es, dass ich ihn mag.
Irgendwann wird er Fragen stellen. Fragen, die ich nicht beantworten möchte.
Natascha