Zwischen Hoffnung und Furcht

Natascha.
Nur noch Natascha in meinem Kopf.
Wäre sie die Frau, auf die ich all die Jahre gewartet habe?
Bin ich verliebt? Ach was.. Ich kenne sie kaum.
Ihr Aussehen.. wunderbar. So ein schöner Mensch kann nur einen tollen Charakter haben.
Sie ist schön. Wirklich schön. Das meine ich so, wie ich es sage.
Nahezu perfekt… für mich…
Ihre Haare duften nach Parfum. Nicht aufdringlich, sondern einladend.
Lade ich sie auf einen Drink ein?
Soll ich? Soll ich nicht?
Meine Gedanken machen mich verrückt.
Wieso nicht?
Vielleicht an der Rezeption mal nach der Zimmernummer oder der Durchwahl fragen?
Ich versuche mein Glück….

Thomas

Gedanken vor dem Einschlafen

Natascha erzählt mir nicht viel von sich.
Ich weiß, dass sie aufgrund eines Vorstellungsgespräches hier ist.
Wie alt sie ist? Ich weiß es nicht.
Hat sie Familie? Ich weiß es nicht.
Schade, dass ich es nicht weiß.
Sie ist einsam, glaube ich. So wie ich.
Bin ich einsam?
Ist man ohne Familie und mit nur wenigen Freunden, die man an einer Hand abzählen kann, einsam?
Oder macht die Gesellschaft mich zu einem einsamen Menschen, da sie Einsamkeit so definiert?
Fragen – Fragen – Fragen. Antworten keine.
Ich kann diese Fragen in meinem Kopf nicht ordnen und liege Nacht für Nacht wach und suche nach Antworten. Allein.
Sie ist geheimnisvoll.
Sie erzählt nicht viel, aber ihre Worte bringen mich zum Nachdenken.
Es lässt mich nicht schlafen. Sie lässt mich nicht schlafen.

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Thomas