Archive for Oktober, 2011

Wie viel ‚WG‘ hält ein Mensch aus?


2011
10.28

++++++ Cádiz. Die Krise in der Wohngemeinschaft Cervantes hält weiterhin an, so die interne Pressesprecherin. „Wir stecken in einer tiefen Krise, die Bewohner finden keinen Zeitpunkt, sich an einen gemeinsamen Tisch zu setzten“. Ob dies daran liegt, dass es in der gemeinsamen Wohnung keinen Tisch gibt, der groß genug ist, blieb bisher ungeklärt. ++++++++

Bild aus alten Zeiten - MIT Weichspüler.

Nein, es liegt nicht am Tisch. Aber von vorn. Eben meinte ich zu meiner Mitbewohnerin, sie könnte demnächst gerne meinen Weichspüler benutzen, ich bräuchte den nämlich nicht. Ich also den Schrank geöffnet, in dem unsere Putz- und Waschsachen stehen, um ihr zu zeigen, welcher mein Weichspüler ist, und…. nichts. Kein lilasüßer, dickflüssiger Weichspüler, nur halbleere Flaschen und dreckige Lappen.

Ich hab noch ein zweites Mal nachgeguckt und dann ist mir aufgefallen, dass ich gestern einen Kanister (leer!) weggeworfen habe, weil er im Weg rumstand und eben LEER war. Dieser Kanister (LEER!!) sah meinem Weichspüler verdammt ähnlich. Nur eben, dass meiner nicht LEER war, sondern unbenutzt.

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Ich lasse mir die Fenster putzen!


2011
10.27

Ich war mir erst nicht ganz sicher, ob ich das Geräusch richtig interpretiere. Und doch, ja, ganz klar, ans Fenster schlagen Regentropfen. Es regnet!! Wie schnell hab´ich das Gefühl vergessen, wie es sich anfühlt, wenn der Regen gegen die Scheibe prasselt, und man drinnen im Warmen sitzt. Wie schön!

Blick von meinem Balkon. So nass ist die Straße normalerweise nur kurz nach dem die Saubermänner vorbeigekommen sind.

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Tatiana ist eine Zeichentrickfigur. Nooot.


2011
10.25

Vor zehn Minuten in der Küche:

Tatiana und „Moooohhhww” trinken Tee.

Die Herkunft wird geklärt. Mohw kommt aus California. Und Tatiana? Sie weiß um die Unbekanntheit der Île de la Réunion.

Also fragt sie: „Kennst du Madagaskar?“

Mohw: „Den Film?“

 

Was ein Glück, dass ich in genau diesen, vielleicht lustigsten 20 Sekunden des Gesprächs zufällig auch in der Küche war.

Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal kreativ sein! Unterstützenswert.

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Córdoba y Sevilla, voy a volver!


2011
10.25

Blick über den Guadalquivir auf die Mezquita in Córdoba

Finally back home…! How I missed Cádiz alfin!

Freunde, Mein erster Couchsurfingtrip ist Geschichte. Und es ist (für mich) eine spannende. Denn wie in einer guten Reportage gab es crazy Momente, abstruse Situationen, Verwirrung, sich andeutende Verzweiflung und Platzregen im emotionalen Finale der Gefühle. Mal wieder Truman Show hier.

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Ich hab´ den Grimm gesehen.


2011
10.22

Und einen Tag später wurden wir vom Mitbewohner unseres Hosts vor die Tür gesetzt. Der gleiche, der uns vorgestern quasi indirekt eine Stunde im Hausflur eingesperrt hat. Ich habe aber neuerdings eine angenehme Grundentspanntheit in mir und bin daher trotz Hindernissen immer noch gerne Couchsurfer. Morgen schlafen wir dann eben woanders. Denn wir haben ja schon neue Freunde hier gefunden! Oder ich fahre einen Tag früher nach Sevilla – da habe ich noch nichts zum Übernachten, aber ich bin ja nicht weit von Cádiz weg.

Der Grimm in Córdoba

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Neuigkeiten


2011
10.21

Unsortiert, zum Audrucken und nach Wichtigkeit zu sortieren. 

  • Ich habe mir hochhackige Schuhe gekauft!! (die zweiten nach meinen Abschlussballschuhen, als ich 14 war)
  • Ich habe wieder meinen Lieblingslehrer in Spanisch!
  • Gerade ist der vierte Couchsurfer abgereist, ich habe bereits 8 weitere abgelehnt, zwei weiteren zugesagt, und meinen Couch-Status erst auf „vielleicht“ und dann auf „keine Couch frei“ geändert, weil immer noch Anfragen kamen (meine Mitbewohner haben schon Angst, dass ich ein Couchsurfer-Hostel aufmache)
  • Wir sind (WG-intern) gestern erst zum dritten Mal auswärts essen gewesen (und haben gemerkt, wie hammer Tapas schmecken können, wenn man in die richtige Bar geht). Wir essen viel zu gut daheim, und sicherlich viel zu viel. Und so wie so. Aber Leben ist lebensgefährlich und… Essen hilft dagegen. (sehr frei nach Kästner)
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WG en crisis


2011
10.19

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Keine Angst vor der Verschwörungszahl.


2011
10.18

Juju, happy birthday!

Mach dir einen schönen Tag und hör‘ bloß nicht auf Blink 182

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Braun, unpolitisch betrachtet


2011
10.17

Es ist Oktober (Blitzmerker!), die Sonne scheint, und ich werde gut für den vergessenen deutschen Sommer entschädigt. Irgendjemand behauptet, es sei seit gestern frischer geworden. Korrekt, es ist jetzt statt 30°C nur noch 25°C und ich muss zum Feiern ein Jäckchen für den Rückweg mitnehmen und nachts das Fenster zumachen. Oh! Was eine Einschränkung meiner Sommergefühle! Bei Skype muss ich meine mich bald besuchenden Familienmitglieder an Badesachen und Sonnenbrille erinnern, weil sie denken, ich simuliere und ziehe mir extra zum Skypen Strandsachen an. Gerade fällt mir noch nicht mal spontan ein, welchen Pulli ich überhaupt dabei habe. Und ihr könnt es Euch beinahe denken: das Thema braun werden ist noch nicht abgehakt, nein nein, ich muss mich den Konversationen noch stellen!

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Glücksdetails des Alltags


2011
10.16

Eines Tages vor zwei Wochen überreichte mir Camille in der Küche einen großen, gelben Umschlag, den sie mit diversen Küchenutensilien aus dem Briefkasten gefischt hatte (bisher ist noch kein Schlüssel aufgetaucht). Die Briefmarken in allen Formen und Farben (und meine überschwängliche Reaktion auf das Empfangen des Briefes) haben anerkennende Blicke meiner Mitbewohner ausgelöst. Tag war quasi in trockenen Tüchern, um es mal unemotional auszudrücken.

Und jetzt das Making-Of von diesem Blogeintrag: Schwierig, ohne Brille im manuellen Kamera-Modus zu arbeiten. Welch eine Erkenntnis! Zuerst dachte ich, dass was mit meiner Kamera nicht stimmt, ich konnte keinen Teil des Bildes scharf stellen. Dann hab ich gemerkt, dass was mit meinen Augen nicht stimmt, daran hat mich dann irgendwie die Brille auf dem Foto erinnert.

Danke, liebe Barbara, auf diesem Wege, für meinem zukünftigen streifenfreien Blick ins Leben! Du hörst von mir.

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