PYGMALION-EFFEKT

Sprach- und Literaturvermittlung WS 2011/12

Aufgaben Gruppe A

In den folgenden Aufgaben können Sie Ihre Geschicklichkeit beweisen. Erst mal sollten Sie ein paar Informationen zur Übung erfahren. Ende 2007 wurde diese Übung an einer Gruppe von 350 Studenten der Philosophischen Fakultät getestet. Die Studenten waren zwischen 20 und 25 Jahre alt. Sie hatten zwei Minuten Zeit die Aufgaben zu lösen. Nur 7 % der Studenten haben die Aufgaben richtig in der vorgegebenen Zeit gelöst. Von diesen 7% waren männliche Studenten in der überwiegenden Zahl.

Die einzige Regel für die Lösung dieser Aufgaben lautet wie damals auch die Aufgaben in zwei Minuten zu lösen.

Vergessen Sie nicht, wenn Sie schummeln, betrügen Sie nur sich selbst!

Aufgabe 1- Gruppe A

„Zwei Schüsse in die Brust, aus 3 Metern Entfernung, mit einer automatischen Pistole“, gab der Gerichtsarzt, der den Toten untersuchte, zu Protokoll. Komissarin Katja Ruhland wandte sich an ihren Assistenten: „Irgendwelche Fundstücke?“ Herr Meerbusch verneinte. „Aber draußen wartet ein gewisser Herr Joswig, der Tatzeuge, auf Ihre Fragen.“ – „Um 19 Uhr saß ich in meinem Zimmer über den Akten. Für übermorgen ist eine Betriebsprüfung angekündigt. Deshalb war der Chef auch noch so spät da.“ Meerbusch schlug in seinem Notizbuch nach. „Er rief sie also gegen sieben hier von seinem Büro aus an?“-„Ja, über die Hausleitung. Er sagte nur, dass ich schnell kommen soll. Ich ließ sofort alles liegen, als ich auf dem Weg zu ihm war, hörte ich zwei Mal kurz einen dumpfen Knall. Erschrocken betrat ich den Flur, da sah ich einen Mann mit schwarzer Ski-Maske vor der Tür meines Chefs stehen. Er hielt eine Pistole mit Schalldämpfer im Anschlag. Der Mann bemerkte mich, und ich dachte, scheiße, jetzt bringt er mich auch um, aber er fluchte bloß und rannte davon.“ – „Haben sie danach irgendetwas am Tatort berührt, oder verändert?“ wollte die Komissarin wissen. „Ich? … Nein, wie kommen sie darauf?“ fragte er entsetzt. „Sie lügen, Herr Joswig!“ Wie kam Katja Ruhland darauf, dass Herr Joswig sie belog?

 

 

 

 

 

 

 

Aufgabe 2-Gruppe A

Ein Mann wird zum Tode verurteilt. Der König erklärt ihm folgendes: „Auf dem nächsten Dorffest wird dir ein Tablett mit zwei zusammengefalteten Zetteln gegeben. Auf einem Zettel steht „Freiheit“ auf dem anderen Zettel steht „Todesstrafe“. Was mit dir passiert, hängt davon ab, was für einen Zettel du ziehst.“ Ein paar Tage später (kurz vor dem Dorffest) hört ein Diener eine kleine Besprechung des Königs mit den Bischöfen, woraufhin er zu dem Gefangenen läuft und ihm sofort mitteilt, was der König gesagt hat: „Der König hat sich einen miesen Plan ausgedacht!!! Er wird auf beide Zettel das Wort „Todesstrafe“ schreiben“!!!! Dann war es endlich soweit. Der Gefangene musste einen Zettel ziehen. Das ganze Dorf war versammelt, um Augenzeuge zu sein. Nach dem Dorffest wurde der Gefangene nicht verurteilt und ist freigekommen. Wie hat er das gemacht?

 

Lösungen

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