Das Formulieren, Analysieren und Bewerten von Argumenten steht als Kernkompetenz freier und kritischer Bürger*innen zurecht im Zentrum der Bildungsziele von Universitäten und Schulen. Diese Kompetenzen haben einen wesentlichen Anteil an dem im ,Dresdener Konsens‘ treffend formulierten Ziel der Stärkung einer ganzheitlich verstandenen Urteilskraft. Die Philosophie steht in einer besonderen Verantwortung, solche argumentativen Kompetenzen zu fördern, denn sie beheimatet die systematische kritische Reflexion des Begründens und Argumentierens, die Argumentationstheorie. Doch dieser fachwissenschaftliche Teilbereich der Philosophie auf der einen Seite und die Fachdidaktik der Philosophie und Ethik auf der anderen Seite sind mit Blick auf die Argumentationsdidaktik bisher noch unzureichend miteinander verknüpft. Das Ziel des Netzwerks „Argumentieren in der Schule“ ist es daher, die Argumentationsdidaktik an der Schnittstelle zwischen Fachdidaktik und Fachwissenschaft systematisch zu untersuchen. Hier streben wir zudem eine enge Verzahnung unserer Forschung mit konkreten schulpraktischen Initiativen an. Dabei liegt unser Fokus zunächst auf den Schulfächern Philosophie und Ethik, doch auf dieser Grundlage möchten wir auch interdisziplinär mit anderen Fächern und Fachdidaktiken zusammenarbeiten, um das Argumentieren in der Schule breit und nachhaltig zu stärken.
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