Workshop 2023: Ziele und Grenzen

Ankündigung

Das Netzwerk „Argumentieren in der Schule“ richtet im Rahmen seines Arbeitstreffens einen öffentlichen Workshop mit dem Titel „Ziele und Grenzen des Argumentierens“ aus, der vom 18. bis 20. September 2023 in Düsseldorf stattfindet.

Welche Ziele können und sollen im Argumentieren verfolgt werden? Wo liegen die Grenzen des Argumentierens und wie lässt sich mit ihnen umgehen? Diese und weitere Fragen zu Status, Funktion und Kontexten des Argumentierens sowie ihre Konsequenzen für die Argumentationsdidaktik und die Unterrichtspraxis stehen im Zentrum des Workshops. Angenommen, das Formulieren, Analysieren und Bewerten von Argumenten steht als Kernkompetenz freier und kritischer Bürger*innen zurecht im Zentrum der Bildungsziele von Universitäten und Schulen. Denn schließlich haben diese Kompetenzen einen wesentlichen Anteil an dem im „Dresdener Konsens“ formulierten Ziel der Stärkung einer ganzheitlich verstandenen Urteilskraft. Dennoch, und um so mehr, gilt es zu fragen, wie genau sich das Argumentieren zum Urteilen verhält, welchen Zwecken es dient und wo seine Grenzen liegen.

Zeit und Ort

Montag, 18. September 2023

  • 15:00 Informelles Zusammenkommen
  • 15.30 Begrüßung
  • 15:45–17:00 David Lanius (Karlsruhe)
    Warum es unmöglich ist, gut zu argumentieren – und was das für Demokratiebildung und den öffentlichen Diskurs bedeutet
  • 17:00 Pause
  • 17:30–18:45 Kirsten Meyer (Berlin)
    Förderung argumentativer Kompetenzen und moralische Bildung

Dienstag, 19. September 2023

  • 09:30–10:45 Peggy H. Breitenstein (Jena)
    „It is largely undisputed …”? Wie umgehen mit dem aktuellen Blasphemismus gegenüber argumentativen Diskursen?
  • 10:45 Pause
  • 11:15–12:30 Thomas Grundmann (Köln)
    Soziale Erkenntnis-Rollen und zulässige Argument-Typen
  • 12:30 Mittagspause
  • 14:00–15:15 Monika Platz (München)
    Zur (epistemisch) asymmetrischen Beziehung zwischen Lehrkraft und Schüler*in: Positive und negative Auswirkungen auf das Argumentieren in der Schule
  • 15:15 Pause
  • 15:45–17:00 Kinga Golus (Bielefeld)
    Philosophie inklusiv lehren – Können Menschen mit kognitiven Einschränkungen von argumentativen Kompetenzen profitieren?
  • 17:00 Pause
  • 17:30–18:45 Gregor Betz (Karlsruhe)
    Argumentlandkarten als Mittel der Urteilsbildung

Mittwoch, 20. September 2023

  • 09:30–10:45 Philipp Richter (Bochum)
    „Mehr als nur Sätze…“. Zur Funktion von Sinnlichkeit und Bildern beim Argumentieren
  • 10:45 Pause
  • 11:15–12:30 Linda Merkel (Potsdam)
    Mit Geschichten argumentieren? – Narrative Texte und ihr Beitrag zur philosophischen Urteilsbildung

Registrierung und weitere Informationen

Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen und werden gebeten, sich bis zum 10. September per E-Mail an donata.romizi@univie.ac.at anzumelden.

Organisation und Dank

Der Workshop wird organisiert von Donata Romizi und David Löwenstein. Für die großzügige Finanzierung des Workshops im Rahmen des Netzwerks „Argumentieren in der Schule“ danken wir der Deutschen Forschungsgemeinschaft, für die Übernahme von Verpflegungskosten der Gesellschaft für Analytische Philosophie.