Nervige Infomails

Möglicherweise ist meine Ansicht diesbezüglich eine Ausnahme, aber mich nerven die ungefragten Infomails, die regelmäßig über den Mailaccount der Uni eintrudeln. Wenn die Studierenden nicht zur Nutzung dieses Accounts gezwungen wären, wäre es wohl auch nicht so tragisch. Aber so hat es eher den Charakter einer Zweckentfremdung: es steht nicht mehr die gesicherte Kommunikation zwischen Universität und Studierenden im Vordergrund, sondern es gilt, möglichst viele Empfänger ungefragt für werbe-ähnliche Interessen zu erreichen. Informationsvermittlung ist begrüßenswert, aber jeder Nutzer sollte selber festlegen können, was letztendlich zugestellt wird und was nicht – so wie es auch bei allen größeren Mail- und Webdienstleistern üblich ist. Ich kenne inzwischen die Campus-Messe und das Studium Universale. Eine Infomail zu Semesterbeginn würde ausreichen. Und wieso greift die Stabsstelle Kommunikation nicht auf zeitgemäße Mittel zurück, wie etwa RSS-Feeds, Mail-Abos oder Twitter? Über diesen Link lassen sich die „Einstellungen für den Ausschluss von Universitäts-Rundbriefen“ zwar ändern, wirklich wirksam sind die Filter aber nicht. Heute kam, vier Tage nach dem ersten Hinweis auf die bevorstehende Campusmesse, gleich eine zweite Mail mit der sehr seriös wirkenden Betreffzeile „MORGEN: Campusmesse!!“ hinterher. Was jetzt noch fehlt, wäre morgen ein „HEUTE: Campusmesse!!!!!!!“. Jaja, ich werde schon vorbei schauen, aber das würde ich auch ohne Mailterror tun.

Stabsstelle Kommunikation

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