Session 1 | Online Information Ripples − A conceptual model for analyzing information dissemination patterns in social media

Der zweite Vortrag der ersten Session wurde von Kim Holmberg von der Åbo Akademi University (Finnland) gehalten. Seinen Vortrag zum Thema Informationsausbreitung in Sozialen Netzwerken begann Holmberg mit einer Weisheit, die er versprach nie mehr zu wiederholen:

„We need more qualitative research on social media„.

Holmberg vergleicht die digitale Verbreitung von Informationen mit den Wellen, die eine Stein hervorruft, der auf eine Wasserfläche prallt (online information ripples).

Er sieht einen Wandel in der Nutzung des Webs. Während früher eher Informationssuche im Mittelpunkt stand ist heute das Verbreiten von Informationen wichtiger geworden: „Perhaps we can even say that we are moving away from an information society and towards a recommendation society?“ Weiterlesen

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Session 1: Collaborative recall effects and extended identity generation in Twitter communication – The case to remember and to forget

Der zweite Vortrag der Session 1 „Collaborative recall effects and extended identity generation in Twitter communication – The case to remember and to forget“ wurde von Jurgis Skilters (University of Latvia) gehalten. Die Hauptannahme, auf der dieser Vortrag aufbaute, war, dass Individuen, die Twitter nutzen, ein „extended self“ innerhalb dieser Mikroblogging-Plattform generieren. Sie befinden sich dort online in einer Gruppe von Menschen, die nur „psychologisch real“ ist. Es zählt der Zyklus von Unterstützung und Feedback, undzwar mehr als das Posten von informativem, signifikantem Inhalt. Untersucht wurden im Hinblick auf „collaborative remembering“ die Tweet-Kategorien, deren Konnotationen, die Inhalte und die Zeiträume. Kategorien waren u.a. remembrance (past), out of mind, reminder, incomprehensible und remembrance (future). Bezüglich der Konnotationen der Tweets wurde festgestellt, dass diese überwiegend positiv waren, etwas weniger waren wertungsneutral und ein etwas kleinerer Anteil war negativ. Inhaltlich gesehen ist zu sagen, dass Emotionen im Erinnerungsprozess eine wesentliche Rolle spielen. Wie weit die Erinnerungen zurückliegen, hängt wiederum von der Wichtigkeit der Erinnerung ab. Das heißt das Erinnern ist erlebnisorientiert. Da die meisten Twitterfollower jedoch keine engen Freunde oder Familienmitglieder sind, sind die Tweets meist so formuliert, dass sie allgemein verständlich sind.

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Session 1: Uses and gratifications in Wayn – Study of a social network that gives voices to international audience

Der abschließende Vortrag der von Emma Tonkin [UKOLN, University of Bath, UK] moderierten ersten Session „Uses and gratifications in Wayn – Study of a social network that gives voices to international audience“ von Federica Fornaciari (University of Illinois at Chicago, USA) stach bereits zu Beginn etwas aus dieser Session heraus. Da sie leider nicht in Düsseldorf anwesend sein konnte, wurde der Vortrag bereits vor Beginn der DGI-Konferenz auf Video aufgezeichnet, um dieses dann am Donnerstag abspielen zu können. Hauptthema war das Projekt wayn.com, eine Plattform, die es Menschen auf der ganzen Welt ermöglicht, sich zu vernetzen. Wayn steht dabei konkret für „Where are you now?“.

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