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Erster Eindruck der Webseite

Ich mache testweise mal einen ersten Eintrag 🙂 Ich hatte bereits mit meinem Festivaltagebuch begonnen, bevor wir uns getroffen haben. Ich habe meine ersten Eindrücke zum Design und Aufbau notiert.

Der erste Eindruck des Blogs

Mir gefällt die Ästhetik mit den 9.99€ Preisschildern, die an Sale-Aktionen erinnern. Es ist sicherlich beabsichtigt, dass man diese Assoziation herstellt – man hätte ja auch der Einfachheit halber auf 10€ gehen können. Im ersten Moment war ich davon irritiert – ich dachte, es handele sich um ein Element aus einem der Filme bzw. um ein künstlerisches Stilmittel, nicht um den Eintrittspreis. Auch habe ich intuitiv gedacht, dass die großen Bilder, die man zuerst sieht, mir die Filme präsentieren.

Die Aufteilung in „Sektionen“ und „Programm“ und dann nochmal in ein Festivalmagazin empfand ich zunächst als irritierend, erscheint mir aber mittlerweile sinnig. Die Sektionen (auch wenn mir dieses Wort unpassend erscheint – normalerweise würde man von Kategorien sprechen) liefern noch keinen Überblick über den Programmablauf. Das tatsächliche Programm ist ja auch bei Festivals häufig etwas, das erst kurz vorher veröffentlicht wird, da es mit vielen (üblicherweise) räumlichen und logistischen Fragen verbunden ist. Schaut man sich die Sektionen an, so ergibt die unübliche Benennung durchaus Sinn, da es sich nicht um eine Unterteilung in Genres handelt, sondern in Herkunft. Diese Entscheidung finde ich gut, denn so werden Filme nicht in Genres gezwängt, was bei Kurzfilmen ohnehin schwierig sein dürfte, und müssen nicht mit einer bestimmten Erwartungshaltung des Publikums kämpfen.

Das violett-rote Farbedesign, was man auf der Frontpage des Blogs sieht, gefällt mir gut. Es sticht ins Auge und folgt der aktuell sehr populären Mischung von „Trash“ Elementen und Kunstelementen, in diesem Fall den Filmstills. Gut finde ich auch den Graffiti Schriftzug „online“, der passenderweise wirkt als hätte ihn jemand nachträglich dorthin vandaliert – wie es gewissermaßen auch ist. Ähnlich macht es auch die Werbekampagne des Schauspiels Köln. Schade finde ich allerdings, dass sich dieses Design nicht über die gesamte Webseite erstreckt und immer wieder zu finden ist – damit würde ein kohärenteres Bild des diesjährigen Festivals entstehen. Die einzelnen Seiten wirken vergleichsweise leer und weiß. Beim Filmfestival Cologne finde ich zum Beispiel schön, dass immer ein Filmstill als das Aushängeschild des Festivals genommen wird uns sich überall wiederfinden lässt. So entsteht eine Identifikation des jeweiligen Festivals über ein einzelnes Bild, spezifisch für das jeweilige Jahr. Ein wiederkehrendes Element, was jedoch jedes Jahr ein anderes ist. Ansonsten gefällt mir die Webseite aber gut. Es dauert ein bisschen, bis man sich orientiert zwischen den drei Blöcken aus „Festivalinfos“, „Pressemittelungen“ (deren Relevanz ich ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen kann) und Blogeinträgen darunter. Nach dieser Orientierung bietet der Blog aber einen Raum mit vielen interessanten Links und Hinweisen.

Milena

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