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Orientierungsphase

Das „Kennenlernen“ eines Filmfestivals beginnt wahrscheinlich oft – nicht nur unter diesen Umständen – mit dem Besuch der Homepage.

Man macht sich mit den diversen Kategorien und dem Programm vertraut, wirft vielleicht einen Blick auf die Jury oder bisherige Preisträger und sucht nach interessanten Veranstaltungen im Rahmen des Festivals. Daher versuche ich meine bisherigen Eindrücke zusammenzufassen.

Die Aufmachung der Homepage, in Form von Farbdesign und Schriftgestaltung, spricht mich direkt an. Nicht zu verspielt und überladen, aber trotzdem nicht langweilig. Wichtiger als die Ästhetik ist für mich als Erstbesucher dann aber doch der Aufbau und die Orientierung, die eine solche Homepage bietet.

Hier muss ich gestehen, dass es mir an verschiedenen Punkten sehr schwer fiel, mich zurecht zu finden.

Meine Hauptkritik ist die Präsentation des Festivalprogramms, also eigentlich das Kernelement einer solchen Veranstaltung. Die Festivals, die ich bisher kennengelernt habe und auch die, welche ich mir im Rahmen dieses Seminars angeschaut habe, handhabten ihre Programmpräsentation recht einheitlich. Man findet einen Programm-Reiter, unter dem sich meistens die verschiedenen Sektionen oder Wettbewerbskategorien befinden und die einen dann zu den Filmen der jeweiligen Programmreihe weiterleiten.

Diese werden dann meistens mit einem Film-Still, einer kurzen Beschreibung und Eckdaten zum Film vorgestellt. Parallel dazu gibt es zusätzlich oft auch einen Timetable, der nochmal Zeiten und Orte der jeweiligen Filme tabellarisch aufzeigt. Das heißt, ich schaue mir die Kategorien an, lese mir die Beschreibungen der Filme durch, makiere dann meine Favoriten und schaue auf dem Timetable, wie ich diese am besten zeitlich kombinieren kann.

Auf der Seite der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen wird mir erst mal nur ein Timetable angezeigt, wobei ich mich zu einer Detailansicht weiterleiten lassen kann.

Innerhalb des Timetables lassen sich nun einzelne Kategorien anklicken, um sich mit den jeweiligen Filmbeschreibungen vertraut zu machen. Es öffnet sich ein sehr kleines Fenster. Der Ladevorgang dauert bei mir ziemlich lange. Die Filme sind nebeneinander angeordnet und ich muss innerhalb des kleinen Fensters navigieren, um mir die einzelnen Beschreibungen durchlesen zu können. Das erscheint mir tatsächlich sehr umständlich und ich bin schnell genervt. Angenehmer fände ich es, wenn alle Filme, nicht nur im Timetable, unter den vorgestellten Sektionen untereinander in größerer Ansicht erscheinen würden. Das würde mir dabei helfen, einen Überblick zu behalten und mich auch besser an einzelne Filme erinnern zu können.

Wie habt ihr das so empfunden? Fandet ihr das auch eher unpraktisch?

Kurz möchte ich auch noch auf den Blog eingehen, der extra eingerichtet wurde. Auch dort könnte man die Orientierung und Übersicht sicher angenehmer gestalten. Mir war auch teilweise nicht so ganz klar, ob ich mich gerade auf dem Blog befinde oder auf der offiziellen Homepage oder inwiefern diese überhaupt getrennt voneinander zu betrachten sind.

Aber abgesehen von der Unübersichtlichkeit finde ich auf dem Blog viele interessante Beiträge und Interviews, die ich mir zwischendurch immer mal wieder anschauen werde.

Dieses Angebot fände ich auch für zukünftige Festivals toll und spannend, da man bei einem Festival auf Grund des Zeitmanagements ja auch nicht jeden Talk oder jedes Pannel mitnehmen kann und so auf jeden Fall die Option hat, ein zusätzliches Informationsangebot zu nutzen.

Im nächsten Blogeintrag würde ich mich dann gerne mehr mit den Programminhalten auseinandersetzen.Vielleicht können wir uns gemeinsam ja noch etwas koordinieren und vielleicht eine Reihe festlegen, die wir alle gemeinsam ansehen, um sich danach auszutauschen (z.B. die MuVi-Sektion)?

Ansonsten fände ich es auch super, wenn wir unsere Filmempfehlungen nächste Woche immer recht schnell teilen würden, damit man noch die Chance hat, darauf zuzugreifen, da ja jeder Film nur für 48h zu sehen sein wird.

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