Unterwegs in der Toskana: Zwischen Erbe und Abenteuer

Herzlichen Willkommen zur heutigen Ausgabe des Podcast des Romanistischen Instituts der Heinrich-Heine-Universität. Mein Name ist Dimitri und ich erzähle euch heute eine Geschichte, in der drei Begriffe auftauchen werden, die im Italienischen die Präposition „a“ benötigen. Viel Spaß beim Zuhören und hoffentlich kommt ihr auf die Schliche, um welche Begriffe es sich dabei handelt. Legen wir los!

Michele, Romanistikstudent und begeisterter Hobbyfotograf, erhielt zu seinem Geburtstag von seinem Großvater ein besonderes Geschenk. Es war eine alte Kamera mit der sein Großvater nicht nur die Schönheit seiner Heimat Italien einfing, sondern auch alle Familienmitglieder porträtierte. Michele war überglücklich über diese Geste seines Großvaters, dem Fotografen und versprach ihm, dass er mit seinem neuen Wegbegleiter, der alten Kamera, auf eine Reise gehen würde. Sein Weg führte ihn direkt nach Italien, in ein verschlafenes Dorf in der Toskana, aus dem sein Großvater stammte. Es war richtig hier mit der Reise zu beginnen, dachte sich Michele als sein Blick die goldenen Sonnenblumenfelder auf den sanften Hügeln hinter dem Dorf streifte. Er fing diesen Moment mit seiner Kamera
ein und spürte die tiefe Verbundenheit zu seinem Großvater.

Michele wusste, dass es erst der Beginn seiner Reise war. Er reiste von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf. Eines Abends fand er sich am Rande eines dichten Waldes wieder. Die Sonne ging langsam unter, und Michele wusste, dass er ein geeignetes Lager für die Nacht finden musste. Er entschied sich, unter freiem Himmel zu schlafen und holte seinen „sacco a pelo“ heraus, einen warmen Schlafsack, der ihn vor der Kälte schützte. In der Nacht träumte Michele von all den erstaunlichen Orten, die er bisher besucht hatte. Der Traum motivierte ihn, um so mehr seine Reise zu verfolgen, egal wie abenteuerlich diese werden würde. Er rollte seinen „sacco a pelo“ zusammen und steckte ihn in seinen Rucksack.

Während Michele weiterreiste, stieß er auf eine kleine Stadt mit einer lebendigen
Kunstszene. Er konnte nicht widerstehen und betrat ein charmantes Fotogeschäft.
Dort entdeckte er „una pellicola a colori„, einen Farbfilm für seine Kamera.
Mit dieser pellicola a colori konnte er Fotos in lebendigen Farben aufnehmen und die Schönheit Italiens in all ihrer Pracht festhalten. Davon inspiriert, beschloss Michele, seine Reise mit einem Hauch von Magie fortzusetzen.

Er besuchte einen nahegelegenen Markt, auf dem ein mysteriöser Mann eine „valigia a doppio fondo“ verkaufte – einen Koffer mit einem doppelten Boden. Der Mann versicherte ihm, dass der Koffer magische Eigenschaften habe und alles verbergen könne, was Michele darin verstecken wollen würde.
Michele zögerte zunächst, kaufte jedoch schließlich die valigia a doppio fondo, da er
neugierig war, welche Geheimnisse sie verbarg. Er öffnete den Koffer und entdeckte eine versteckte Kammer, die groß genug war, um all seine Erinnerungen und seine Kamera sicher aufzubewahren. Von diesem Moment an wusste Michele, dass er mit Hilfe des Koffers seine Reise und die Schönheit Italiens auf einzigartige Weise dokumentieren konnte.

So setzte Michele seine Reise fort, mit seinem „sacco a pelo“ für erholsame Nächte, seiner „pellicola a colori“ in der alten Kamera, um die Farbenpracht festzuhalten,
und seiner „valigia a doppio fondo„, um seine Erinnerungen sicher zu verwahren.


Mit jedem Tag entdeckte er neue Wunder und schrieb seine eigene Geschichte, die in jedem Foto, das er machte, zum Leben erwachte. Am Ende seiner Reise kehrte Michele zu seinem Großvater zurück. Er zeigte ihm die wundervollen Fotos, die er aufgenommen hatte, und erzählte ihm von den Abenteuern, die er erlebt hatte. Sein Großvater war stolz auf ihn und wusste, dass Michele das Erbe der Familie auf besondere Weise weitertrug.

Ende.

Habt ihr all drei Begriffe aufschnappen können? Hier zur Kontrolle wiederhole ich erneut die
Begriffe: Schlafsack – Sacco a pelo; Farbfilm – pellicola a colori; Koffer mit doppeltem Boden – valigia a doppio fondo.

Wenn ihr euch noch unsicher seid, so hört gerne erneut rein. Viel Spaß beim Lernen und bis demnächst zu einer neuen Folge des Podcast des Romanistischen Instituts der Heinrich-Heine-Universität.
Ciao Ciao ihr Lieben!

Dimitri

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