Gefühlt neunzig Prozent meines SoWi-Jahrgangs in Düsseldorf befindet sich zur Zeit auf Erasmus-Reise, genau wie ich. Nach und nach reisen jezt alle ab, die Facebook-Pinnwände geben Aufenthaltsorte, Temperatur und Wohlbefinden preis. Aber außer mir und Lisa weiß ich niemand anderen, der einen Blog schreibt, diese schlappe Fraktion, und alle sind sie auch Schreiber wie ich! (Rechtfertigungen und Gegenbeweise in Form von Blog-Adressen bitte an mich!)
Das wollte ich aber eigentlich gar nicht sagen. Sondern: Felix, einer meiner besten Freunde im Dorf, hat sich diese Woche auch aufgemacht, auf den Weg nach Polen, ins Alles und Nichts. Auf diesem Wege möchte ich ihm alles Gute wünschen und die Möglichkeit, dort auch Musik zu machen!
Die Menschen machen weite Reise um zu staunen:
über die Höhe der Berge,
über riesige Wellen des Meeres,
über die Länge der Flüsse,
über die Weite des Ozeans,
und über die Kreisbewegung der Sterne.
An sich selbst aber gehen sie vorbei, ohne zu staunen.
(Aurelius Augustinus)
Lieber Felix, auf dass wir uns wieder treffen, und staunen können!
P.S. Und wenn Felix jetzt hier wäre, und das Wort ergreifen könnte, würde er sagen: „Merle, bitte erzähl´deinen Freunden von Rodrigo und Gabriela. Tu es ihnen zu liebe! Sie müssen es anhören!“
Dzienkuję, Merle! Jestem bardzo zadowolony!
Zgadzam się. Cieszę się. Tęsknię za tobą!