
Einladung: TEATRO ITALIANO

Liebe Studierende,
am Samstag 18.05. findet die Theatervorstellung auf Italienisch „Un cioccolatino per due“ statt.
Das Theaterstück wurde im Sommersemester 2018 von den Master-Studierenden ins Italienische übersetzt und wird unter der Regie von einem Italianistik-Studenten inszeniert.
Der Theater-Abend ist eine sehr schöne Möglichkeit, etwas mit Ihren Kolleginnen und Kollegen der Universität zusammen zu unternehmen, einen schönen italienischen Abend zu verbringen.
Das Theater Nero liegt in Erkrath und ist von dem Berliner-Allee mit der Linie 780 erreichbar. Wenn Sie mit dem Auto fahren, setzen Sie sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Verbindung und bieten Sie eine Mitfahrgelegenheit an.
Ich würde mich jedenfalls freuen, Sie dort im Theater zu sehen.
Karten können Sie hier reservieren: kontakt@theaternero.de
(Studierenden der Romanistik steht eine Ermäßigung zu).
Veranstaltung in FB https://www.facebook.com/events/414721865975127/
Hier finden Sie einen Blog-Beitrag zur Premiere vom 08.02.
Ein Abend mit Leonardo da Vinci

„Leonardo da Vinci? Klar, ist bekannt. Hat die Mona Lisa gemalt und viele Dinge erfunden“.
Das ist in etwa so die typische Aussage über den
Ausnahmemenschen des 15. Jahrhunderts. Bekannt ist auch, dass er sich sehr für die
Proportionen des menschlichen Körpers interessierte. Dass er den Menschen in
jeder Einzelheit vermessen und die Maße dann in Relation zueinander gesetzt hat
schon weniger – wen hätte denn zu der damaligen Zeit interessiert, dass die
Höhe des Gesichts „vom Kinn zum Scheitel“ genau 10% der gesamten Körpergröße
darstellt?
Sein Interesse galt praktisch allen Aspekten der Natur, der Astronomie, der
Physik; er hat außer Kriegsgeräten, Drehbrücken, Fluggeräten unter anderem auch
eine Art Vorläufer des Wingsuits erfunden und einen Wecker, bei dem die Füße
des Schläfers durch Gewichtsverlagerung zu einem bestimmten Zeitpunkt abrupt in
die Höhe gerissen werden – brutal, aber bestimmt wirkungsvoll.
Sein Geist hat sich ständig und ohne Unterlass mit wirklich allen Dingen beschäftigt, die ihn umgaben; seine Phantasie, sein Wissenshunger, die Erkenntnisse, die er aus seine Beobachtungen gewann – man hätte sich sicherlich tagelang mit ihm unterhalten können, ohne sich auch nur ansatzweise zu langweilen. Das zumindest war mein Eindruck nach dem Leseabend mit Texten von im Haus der Universität am 25.2.2019 .
Die Lesung anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci wurde in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft von der Sprachpraxis-Abteilung der Italianistik (der Lektorin Cinzia Tanzella und Studierenden) durchgeführt; der Titel der Veranstaltung „No‘ si volta chi a stella è fisso“ (Binde deinen Karren an einen Stern) war gut gewählt, zeigt er doch die (theoretisch) grenzenlosen Möglichkeiten des menschlichen Geistes.
Wie würde sich Leonardo wohl im 21. Jahrhundert
zurechtfinden?
Wozu wäre er fähig, mit all den modernen Hilfsmitteln, die heute zur Verfügung
stehen?
Käme er mit dem Konzept der Demokratie zurecht, würde er Soziale Medien
benutzen?
Diese Fragen wurden in einem Brief an ihn behandelt, verfasst von Master-StudentInnen
der Italianistik und vorgelesen von Erasmus-Studentinnen aus Italien.
Für die musikalische Untermalung sorgte Luciano Marziali mit
seiner Gitarre. Er spielte Musik des 15.
Jahrhunderts, die gar nicht soo alt klang.
Und so ganz nebenbei haben wir dann auch erfahren, dass Leonardo da Vinci nicht
nur auch als Komponist der Siebentonmusik tätig war, sondern auch ein Cembalo
erfunden hat, das als Streichinstrument zu bedienen war!
Was habe ich persönlich aus den Texten mitgenommen? Also, den Wecker möchte ich nicht wirklich ausprobieren und dass mein Ohr genauso lang ist wie meine Nase muss ich jetzt dringend überprüfen!
(Text: Christa Traeder)

Un cioccolatino per due – 08.02.2019 (Ital.)

Una commedia a dir poco esilarante, quella messa in scena per la prima volta in italiano l’8 Febbraio al Theater Nero di Erkrath. “Un cioccolatino per due” è stato il frutto di un progetto ideato e portato avanti con ardore dalla Dott.ssa Cinzia Tanzella, lettrice di italiano alla Heinrich-Heine-Universität di Düsseldorf, e dell’appassionato lavoro di traduzione dei suoi studenti di italianistica. Spunto per questo progetto le è stato offerto dalla visione della commedia teatrale in tedesco “Zartbitter”, messa in scena dal regista Lars Lienen. La traduzione, nel tentativo di riportare in italiano un copione scandito spesso da parole offensive, volgari ed espressioni tipiche del linguaggio parlato, ha rappresentato un’interessante sfida per gli studenti.
Il risultato sperato è stato ottenuto: bastava voltarsi un attimo ad osservare le espressioni degli spettatori per rendersi conto di essere riusciti nell’intento. Lo spettacolo, infatti, ha tenuto gli spettatori incollati alla sedia, talvolta con le lacrime agli occhi. I protagonisti hanno confessato di aver sentito ridere anche quando risate non erano previste. Molto è stato dovuto alla bravura degli attori: Francesca Martulli, nel ruolo di Samantha Smith, ha stregato il pubblico con il suo fascino e la sua espressività, rendendo simpatico un personaggio che in realtà non lo è. Sam, infatti, è tutt’altro che simpatica: aggressiva, intollerante e pignola, si vanta del suo matrimonio da sogno con Jack. Vittima della sua ironia pungente è, a suo dire, il “frocio” Tom Jones, il nuovo cioccolatiere che lavorerà al suo fianco, poiché si sente minacciata nella sua supremazia all’interno della cioccolateria, nella quale da anni lavora con passione. Tom, impersonato da Salvatore Migallo, ha dato prova al pubblico, che ha sviluppato un particolar sentimento di empatia nei suoi confronti, di un equilibrio e una pazienza immensi, finché, indispettito, non decide finalmente di reagire alle provocazioni della sua collega. Punto di incontro dei due sarà non la bontà del cioccolato, bensì un’amara scoperta: entrambi amano lo stesso uomo. Il tradimento di Jack scuote i due protagonisti, che si alleeranno per non fargliela passare liscia.
Buona la prima, ma per chi si fosse perso questo primo appuntamento al Theater Nero, c’è sempre il bis: il 18 maggio 2019. Non mancate!
(Biglietti e prenotazioni http://www.theaternero.de/Uncioccolatinoperdue.html )
Testo: Delia

Un cioccolatino per due – Die Premiere (Dt.)
Am 08.02.2019 hob sich im Theater Nero in Erkrath der Vorhang für die Aufführung von „Un cioccolatino per due“.
Im bis auf den letzten Platz besetzten Theater, wurde das Stück zum ersten Mal auf Italienisch aufgeführt. Es handelt sich um die Komödie „Zartbitter“ von Lars Lienen, welche von Masterstudierenden der HHU im Rahmen des Seminars „Text im Kontext“ übersetzt wurde.
Auf der Bühne begegnete man Samantha und Tom, zwei hervorragenden Chocolatiers, die mehr oder weniger gemeinsam im Picard’s, einer der gefragtesten Chocolaterien Europas, ihre köstliche Schokolade herstellen. Tom fängt zu Beginn des Stückes neu in der Chocolaterie an und man kann bei ihm und Samantha kaum von Liebe auf den ersten Blick sprechen. Sie, die frischverheiratete Karrierefrau, die ihr Leben minutiös geplant hat und er der passionierte Gourmet, der der Liebe wegen in die Stadt kam – das Chaos ist vorprogrammiert. Erst als sie herausfinden, dass sie eine Beziehung mit demselben Mann führen (und dabei kann Samantha gleichgeschlechtliche Liebe absolut nicht verstehen), beschließen sie dem Schwerenöter mit vereinten Kräften das Handwerk zu legen.

Im Sommersemester 2018 beschäftigten sich Studierende des Italienisch- und Romanistik-Masters mit der Komödie von Lienen, die auf Deutsch bereits mehrere Male erfolgreich aufgeführt worden war. Es wurde angeregt und kontrovers diskutiert, wie die oft pointierten Spitzen und ironischen Kommentare der zwei Figuren auf Italienisch am besten rübergebracht werden könnten. Da einige Passagen nicht immer ganz political correct waren und auf humoristische Art und Weise so manches Vorurteil aufs Korn nehmen, war die Stimmung im Plenum stets ausgelassen, mit der ein oder anderen heiteren Diskussion. Die Erschließung der Charaktere war zunächst anspruchsvoll, bekam dann aber im Dialog mit dem Autor seinen letzten Schliff. Editiert und lektoriert von Cinzia Tanzella, war das Stück dann bereit für die Bühne.
Die Premiere wurde mit Spannung erwartet und Francesca Martulli als Sam und Salvatore Migallo als Tom übertrafen die Erwartungen und brachten die auf dem Papier erarbeiteten Charaktere zum Leben. In einem stimmungsvollen Ambiente war die Aufführung ein voller Erfolg und eine tolle Möglichkeit für die Studierenden die Arbeit eines Semesters am Ende als Ergebnis präsentieren zu können. Den Abend konnten alle Beteiligten schlussendlich mit einem mediterranen Buffet und im Gespräch mit den Zuschauern ausklingen zu lassen.

(Text: Cara)
NÄCHSTE VORSTELLUNG AM 18. MAI 2019
INFOS UND TICKETS hier
http://www.theaternero.de/Uncioccolatinoperdue.html
Schulworkshop „Natalia Ginzburg – Le piccole virtù“
WORKSHOP
Einen interaktiven Workshop für italienisch-interessierte Schülerinnen und Schüler boten Martina Kollroß und Cinzia Tanzella am 21. Juni 2018 an. Nach einer kurzen Einführung zum Leben der berühmten Autorin Natalia Ginzburg wurde gemeinsam die Kurzgeschichte „Le scarpe rotte“ gelesen und besprochen. Durch detaillierte Textanalyse regte Italienisch-
Lektorin Cinzia Tanzella die Schülerinnen dazu an, die Struktur des Textes zu erkennen und die „kaputten Schuhe“, um die sich die Geschichte dreht, mit einem eigenen, wichtigen Alltagsgegenstand auszutauschen.
Angeleitet durch gezielte Fragen entstanden so kurze eigene und sehr persönliche Geschichten auf Italienisch, die die Schülerinnen am Ende
vorlasen. Anschließend informierten sie sich in einem Spaziergang über den Campus über die Studienmöglichkeiten an der Heinrich-Heine-Universität.

Foto: Privat
TELETANDEM

by_Joachim Kirchner_pixelio.de
Italienische Sprache und Kultur in Teletandem
In Zusammenarbeit mit der fremdsprachlichen Fakultät der Universität Lecce wird in Wintersemester 2018-19 das kooperative Lernen der Fremdsprache durch Kommunikation über das Internet angeboten.
In dem B.A.-Kurs Italienisch 1b wird das Teletandem Übungen der Mündlichkeit begleiten.
Beim Teletandem unterstützen sich Lerner gegenseitig, indem sie sich einmal pro Woche mithilfe der Software Skype oder WhatsApp im Internet treffen und mittels Webcam und Headset audiovisuell und per Chat mündlich und schriftlich miteinander kommunizieren. In der Kommunikation wechselt sich einmal einer, einmal der andere als Muttersprachler bzw. Fremdsprachelerner ab.
Tre mesi a Udine
All’inizio dell’anno ho partecipato al programma di Erasmus e ho passato tre mesi a Udine, una città nel nord-est di Italia.
Un nuovo paese, una nuova città, una nuova università, una nuova casa e gente nuova.
Però in breve tempo ho conosciuto le usanze quotidiane, mi sono adeguata e ho goduto della dolce vita.
Così il nuovo paese non era più straniero per me e avevo la sensazione di diventare una parte di questo.
La nuova citta si è trasformata in un ambiente abituale dove mi sentivo ad agio.
Particolarmente il centro storico di Udine con le sue viuzze tortuose, con le sue case venerabili che si stringono strettamente l’uno all’altro e di cui ogni emana il suo proprio carattere, e con i suoi bar, caffè e ristoranti affascinanti mi ha incantato.
La frequenza dell’università è diventata una routine giornaliera dove potevo prender parte alla vita universitaria degli studenti italiani che non è molto diversa da quella degli studenti tedeschi.
Fin dall’inizio sono stata accolta cordialmente nella mia nuova casa che condividevo con alcuni altri studenti di Erasmus ed alcuni italiani che venivano da tutta Italia.
Cucinavamo insieme per la cena, ci incontravamo nel salone per bere un bicchiere di vino e per chiacchierare e organizzavamo le feste sulla nostra terrazza o nel nostro “Bunker”, la nostra propria tavernetta.
Le persone con cui vivevo insieme, non erano soltanto i miei coinquilini, ma i miei amici e la mia famiglia che hanno fatto della mia permanenza un’esperienza bellissima.
Questa esperienza ha rafforzato la mia passione per le lingue straniere e ha confermato la mia decisione di dedicarmene.
Grazie mille, Italia!
(Testo e foto: Lena)
Buone vacanze!
Sull’ultimo volo che ho preso, un passeggero ha infilato il suo bagaglio a mano nella cappelliera già colma, spingendo e schiacciando le borse degli altri passeggieri e facendone quasi cadere una, che poi è rimasta in sospeso fino a quando lo steward non è venuto a sistemare il tutto.
L’uomo ha bestemmiato in una lingua slava e poi si è seduto accanto a me continuando a parlare con un altro signore con cui viaggiava. La signora tedesca seduta dietro di noi, che aveva reagito gridando al signore di non provocare danni al suo portatile riposto sul fondo della cappelliera e che era stata palesemente ignorata dal bestemmiatore straniero (il quale non capiva un acca di tedesco), ha continuato a lamentarsi ad alta voce additandolo come un macho maleducato e dicendo che quelli non erano modi e che la prossima volta avrebbe dovuto guardarsi dall’essere aggressivo. Lui noncurante cominciava a prepararsi per una dormitina.
Quando lo steward è arrivato per chiudere tutte le cappelliere, la signora gli ha detto che voleva esporre un reclamo per iscritto alla compagnia aerea per la maleducazione del passeggero. Lo steward cambiando repentinamente l’espressione cordiale del viso in una smorfia da incredulo le ha detto con una voce nervosa: “Che cosa c’entra la compagnia con la maleducazione di un passeggero?”
Per di più il passeggero maleducato dopo aver pronunciato tra sé e sé solo una parola a tutti incomprensibile, prendendo posto era scomparso dalla scena. È vero, non aveva chiesto scusa, aveva lasciato penzolare in bilico una borsa semiaperta che apparteneva a qualcuno che ignorava il tutto e che sembrava da un momento all’altro dover sputare oggetti sulle nostre teste, ma ora guardava ignaro il tramonto dal finestrino.
Invece la signora tedesca continuava a lamentarsi con una voce da offesa rompendo le scatole a tutti, perché tra i passeggeri delle file vicine era sceso un silenzio da tomba e ognuno sembrava concentrato a fare cose che precludevano l’impossibilità di distrarsi per capirla ed aiutarla, tipo sfogliare il catalogo dei prodotti duty free, spegnere il cellulare, far finta di vedere le istruzioni di sicurezza.
Alla fine la signora si è ammutolita.
All’arrivo all’aeroporto di destinazione, non si erano ancora spente le luci per sganciare le cinture di sicurezza che tutti erano già in piedi in corridoio. Quando mi sono alzata anch’io non mi era possibile prendere il mio bagaglio a mano – che appunto per ragioni di spazio – avevo messo nella cappelliera corrispondente a due file dopo di me sull’altro lato. Di solito quando viaggio incontro sempre gente cordiale e pronta ad aiutare, così mi sono rivolta alla prima persona dietro di me chiedendo di aiutarmi a prendere il mio bagaglio. Era la signora rompiscatole che ci aveva vessato con tutte le sue lamentele sul macho maleducato e che voleva reclamare presso la compagnia aerea.
“Können Sie mir bitte helfen?”, le ho chiesto. È seguito un „Nein“ deciso, categorico, che a me è sembrato pure vendicativo, perché lo sguardo della signora era un concentrato di rabbia e di cattiveria. Ma vendicativo di che? Io cosa avevo fatto? Non avevo fatto niente. Forse era questo che la aveva fatta arrabbiare, il mio non reagire all’episodio? O vendicativo del fatto che cercavo a tutti i costi di ignorare il suo cattivo umore che lei invece voleva rifilare a qualcuno?
“Ich verstehe. Heute wollen Sie nicht nett sein”, ho detto io.
Mi hanno aiutato altri, però, Signora rompiscatole, che tristezza! Anche la gentilezza non è da sottovalutare.
Morale della storia: che ci può fare la compagnia aerea se tra i passeggeri c’è gente del genere?
Poi prima di scendere dall’aereo, di fronte alle hostess che ti salutano con un sorriso smagliante, mi sono accorta che stavo per salutarle sputando la rabbia che la signora mi aveva appena vomitato addosso.
Per fortuna me ne sono accorta subito, ho accennato un sorriso e addolcito la mia voce.
Insomma seconda morale della storia: a volte si rischia di diventare proprio come quelli che non ci piacciono.
Siamo arrivati a destinazione anche noi! Abbiamo fatto un buon volo insieme questo semestre, a volte la hostess ha perso il suo sorriso, ma è rimasta gentile. I passeggeri hanno recuperato i loro bagagli e sono scesi dall’aereo. Buone vacanze! Ci vediamo sul prossimo volo ad ottobre!
Cinzia Tanzella
TRADUZIONE TEATRALE
Im Sommersemester 2018 bot das Institut für Romanistik sowohl den Masterstudierenden der beiden Studiengänge „Italienisch: Sprache, Medien, Translation“ und „Romanistik: Kulturkontakte und Kommunikation“ als auch Erasmus-Studierenden die Lehrveranstaltung „Text im Kontext“ mit dem Titel „Traduzione Teatrale“ unter Leitung von Frau Cinzia Tanzella an. Ziel des Kurses war es das von Lars Lienen geschriebene Theaterstück Zartbitter aufführreif ins Italienische zu übersetzen.
Schwule sind die besten Freunde einer Frau. Oder ihre härtesten Gegner.
(Zartbitter)
In keiner Weise erfüllt „Zartbitter“ das Klischee einer innigen Freundschaft zwischen Frauen und Schwulen, da zwischen den zwei Chocolatiers, Sam und Tom, dicke Luft herrscht. Sam hasst schlichtweg Schwule
und Tom liebt keine Frauen. Nur in zwei Dingen sind sich die beiden einig: Schokolade und die Liebe ihres Lebens.
Als sich jedoch herausstellt, dass beide in den gleichen Mann verliebt sind, mit diesem eine Ehe bzw. eine Beziehung führen, ändert sich das Verhältnis zwischen den beiden schlagartig dahingehend, dass sie sich nun auch in einer dritten Sache einig sind: Rache. Rache an Jack; der Mann, der beiden etwas vormachte.
Die Übersetzung eines Theaterstückes war für alle teilnehmenden Studierenden eine erstmalige Erfahrung und stellte anfangs vor allem im Hinblick auf die authentische und korrekte Darstellung der Charaktere und die Wiedergabe der starken Mündlichkeit, die für die Aufführung des Stückes höchste Priorität hat, eine große Herausforderung dar. Mit der persönlichen Hilfe des Autors, konnten viele offene Fragen geklärt werden und auch dank der anwesenden Erasmus-Studierenden konnte sich der Kurs immer auf eine passende Übersetzung einigen.
(Text: Meike Schwickert)