Archive for November 16th, 2011
2011
11.16
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- Bei uns in der WG gilt die Regel: wer weiblich ist, macht Erasmus, wer männlich ist, ist Muttersprachler
Drei von vier Erasmusmädchen in der WG Cervantes
- Tatiana kann nicht schwimmen und wohnt auf einer Insel
- Mein Mitbewohner Fran weiß nicht, was Sellerie ist und hat schon mal von Ingwer gehört
- ein normaler Kaffee in einem Café kostet weniger als eine 6er-Packung Backpulver
- eine Italienerin aus meinem Sprachkurs heißt „Eta“, was in Spanien nicht so gut kommt. Sie nennt sich jetzt Olgeta. (Mir wären schönere Namen eingefallen, die mit „-eta“ enden… )
- Im Spanischen gibt es ein Wort für Nach-dem-essen-noch-gesellig-zusammensitzen-und-schon-mit-essen-fertig-sein-aber-niemand-geht-weil-es-so-nett-ist. Ich bin Fan dieses Vorgangs, und Fan des Wortes „sobremesa“, wörtlich „auf Tisch“, eigentlich aber „Tischdecke“.
- Tatiana, Camille und ich haben eine komplett auseinanderdriftende Meinung, was jetzt genau „guapo“ bedeutet. Wir streiten uns also nur um dreckiges Geschirr…
- „comprometida“ heißt für ein Mädchen je nach grammatikalischem Kontext verlobt/ versprochen ODER sozial bzw. politisch engagiert. Große Möglichkeiten für Fettnäpfchen!
- Mein Mitbewohner Fran hat noch nie gesehen wie es schneit. Denn: es schneit doch nur „im Norden“ und wenn dann nachts! Aha.
- Brainstorming heißt auf Spanisch „lluvia de ideas“ – wie poetisch! Ich werde von nun an nur noch auf Spanisch brainstormen und die Ideen auf mich regnen lassen