Ohne Worte.

2011
11.13

(zum Vergrößern anklicken)

Plaza de Flores in Cádiz.

Der Tag, an dem in meiner Heimat Karneval gefeiert wurde, und ich währenddessen Papiere ausfüllte.

2011
11.11

Alles fing damit an, dass ich ins Theater gehen wollte. Heute. Gar nicht so schwierig eigentlich. Kostet 15 Euro, mit der Jugendkarte „carné joven“ nur 4 Euro. Die Karte kostet 6 Euro. Eins plus eins macht zwei, also spare ich schon, wenn ich die Karte für nichts anderes mehr brauche. Was hält mich also auf, die Karte zu beantragen? Einiges, wie ich lernen sollte.

 

 

 

 

 

 

 

Read the rest of this entry »

Give me five

2011
11.10

Die fünf besten Entscheidungen des Tages

  • der Uni-Theatergruppe beitreten (hier fragt niemand, ob ich betrunken bin, wenn ich was Komisches mache. Da gehe ich jedenfalls noch mal hin.)
  • Alleine ins Kino gehen (wäre ein Punkt auf der to-do-Liste gewesen, wenn es eine geben würde)… für 1,50€! Heute war Studententag.
  • mit Laura im Chat nebenbei über das Leben quatschen, als säße sie bei Herr Rosar und ich am Schreibtisch in Wersten
  • endlich den Schwerter Senf aufmachen (und ihn danach gut in meinem Schrank verstecken). What a happening…… ich esse ihn löffelweise. Danke!
  • mit dem Essay für Politische Philosophie anfangen

 

Die fünf schlechtesten Entscheidungen des Tages

  • das Essay auf morgen verschieben
  • mich von meinen Unikursen stressen lassen (muss die Hausarbeit einen Monat früher abgeben, als ich dachte, und jetzt muss ich eigentlich vor Weihnachten fertig sein. Das GEHT nicht. Ich hab noch nicht mal ´ne Ahnung, was für Quellen ich benutzen soll.)
  • mir keine Heizung zu kaufen (kann das wahr sein, dass ich nachts friere, obwohl ich Wollsocken und Schlafsack habe?? Drinnen ist es nachts kälter als draußen. Und tagsüber immer noch über zwanzig Grad, häh??!)
  • die Wäsche nach 18 Uhr abhängen (ab dann wird alles wieder feucht, was draußen hängt.)
  • sentimentale Lieder auf youtube hören

Oh, hey, super! Interessant!

2011
11.09

How niiiice! Wenn die Hauptdarsteller es nicht selbst auf facebook veröffentlichen hätten, hätte ich Sorge, jemand behauptet, ich würde mich nur lustig machen. Ich darf das, ich bin auch gerade Ausländer. Einfach nur great.

 

 

Ich bin verliebt!

2011
11.09

Ich habe euch aus Versehen eine wichtige Information vorenthalten. Ich habe eine Gitarre!

Ihr erratet nie, woher! Mein Couchsurfer Florian hat sie der WG geschenkt!! Ich habe für drei Sekunden die Welt nicht mehr verstanden und bin dann hüpfend durch die Wohnung gelaufen. Und sie ist so klein und niedlich, dass ich mich sofort in sie verliebt habe, obwohl sie natürlich etwas schrebbelig klingt, aber das hören meine fröhlichen Ohren schon gar nicht mehr…

Read the rest of this entry »

Kichern, Kaffee, Kathedrahle

2011
11.08

Wow!

Schwierig, den Besuch von Lisann und Mama in Worte zu fassen. Na, ich muss mich auch nicht jeder Herausforderung stellen, es gibt heute also Fotos!

Read the rest of this entry »

Auf den Spuren Chopins

2011
11.07

Merle, allein in Sevilla, zwischen einem ungewöhnlichen Schuhkauf und dem nächsten Kaffee: ein kleiner Höhepunkt.

Nach zwei Monaten Entzug sehe ich in einem usseligen (!) Antiquitätengeschäft einen Flügel, und frage den zahnlosen Verkäufer, ob ich spielen darf. Natürlich darf ich – was für ein Glück regt sich in mir, als ich in die Tasten schlage (bekomme schnell heraus, dass ich lieber nur die drei mittleren Oktaven spielen sollte, der Rest ist aufs Schlimmste verstimmt. Dafür behauptet der Mann aus dem Laden, schon Frédéric Chopin hätte auf diesem Flügel gespielt. Ich tue begeistert und glaube kein Wort.)

Erst, wenn man es wieder hat, weiß man, wie sehr man es vermisst hat.

Ich hatte beinahe vergessen, wie zauberhaft Klavier spielen ist. Aber nur beinahe.

Gut, dass ich übrigens erst, nachdem der letzte Ton verklungen ist, die schaulustigen Menschen am Schaufenster entdecke. Mir ist alles egal. Die nächsten 20 Minuten habe ich ein verliebtes Strahlen auf dem Gesicht.

Herausforderung für Euch!

2011
11.03

Die Zeit, die wir gemeinsam in Cafés, am Meer, auf Plazas, vor Schaufenstern und in Umkleidekabinen verbringen, fließt so schnell dahin, dass nur ein Strom aus Bildern und Sonnenstrahlen bleibt. Morgen fahren wir schon nach Sevilla, am Samstag fliegen meine zwei ‚mujeres corazonas‘ (Mama bildet wunderbare Fantasieworte auf Spanisch) schon wieder zurück nach Weeze (sprich ‚Wiesie‘, sagt mein Mitbewohner Oscar).

Bevor ich wiederkomme (allein!) gibt es ein Bilderrätsel für Euch. Diesmal genauso schwierig und anspruchsvoll, dafür aber gleich three in one!! Schafft ihr das?! Gewinnen könnt ihr Geschenke und Postkarten, Preise explodieren exponetiell im Verhältnis zur Antwortsstärke. Jede Einsendung macht mir Freude, GO!

BILD 1: Plaza San Antonio, Cádiz.

 

Ich frage Euch also hiermit, WAS IST DAS?

 

 

BILD 2: Plaza de Flores, Cádiz.

 

 

 

 

 

 

BILD 3: Mercado Central, Cádiz.

 

 

 

BILD 1: Die kreativste Antwort gewinnt.

BILD 2: Die richtige Antwort gewinnt.

BILD 3: Die überzeugendste Antwort gewinnt.

(Denn ich habe ehrlich gesagt null Ahnung, warum in den Straßen von Cádiz Hühner, Erdbeeren und Fische in Weihnachtsoptik hängen, bitte Aufklärung!!)

 

 

 

P.S. Meine Mama empfiehlt den Kindern am Nebentisch zuckrige, fettige Churros zu bestellen? Ist begeistert vom Fischmarkt? Isst Pommes und fordert Nachschub? Wer macht hier eigentlich Era’mu‘?

P.S. Einsendeschluss für die Kommentare ist Samstagabend. Die Gewinner werden nicht benachrichtigt, sondern bekommen sofort die Preise! Rechtsweg könnt ihr versuchen, lohnt sich aber nicht.

 

Nur zu Besuch

2011
11.02

Wenn sie versprechen, alle zwei Monate hier vorbeizukommen, bleibe ich hier. Bisher wollen sie allerdings solche Abkommen nicht unterschreiben und versuchen mich, von einer Rückkehr zu überzeugen – mal sehn…

Wie viel ‚WG‘ hält ein Mensch aus?

2011
10.28

++++++ Cádiz. Die Krise in der Wohngemeinschaft Cervantes hält weiterhin an, so die interne Pressesprecherin. „Wir stecken in einer tiefen Krise, die Bewohner finden keinen Zeitpunkt, sich an einen gemeinsamen Tisch zu setzten“. Ob dies daran liegt, dass es in der gemeinsamen Wohnung keinen Tisch gibt, der groß genug ist, blieb bisher ungeklärt. ++++++++

Bild aus alten Zeiten - MIT Weichspüler.

Nein, es liegt nicht am Tisch. Aber von vorn. Eben meinte ich zu meiner Mitbewohnerin, sie könnte demnächst gerne meinen Weichspüler benutzen, ich bräuchte den nämlich nicht. Ich also den Schrank geöffnet, in dem unsere Putz- und Waschsachen stehen, um ihr zu zeigen, welcher mein Weichspüler ist, und…. nichts. Kein lilasüßer, dickflüssiger Weichspüler, nur halbleere Flaschen und dreckige Lappen.

Ich hab noch ein zweites Mal nachgeguckt und dann ist mir aufgefallen, dass ich gestern einen Kanister (leer!) weggeworfen habe, weil er im Weg rumstand und eben LEER war. Dieser Kanister (LEER!!) sah meinem Weichspüler verdammt ähnlich. Nur eben, dass meiner nicht LEER war, sondern unbenutzt.

Read the rest of this entry »