Gelsomina, buffa e tenerissima

Credo di aver fatto il film perché mi sono innamorato di quella bambina- vecchina un po’ matta e un po’ santa, di quell’arruffato , buffo, sgraziato e tenerissimo clown che ho chiamato Gelsomina e che ancora oggi riesce a farmi ingobbire di malinconia, quando sento il motivo della sua tromba.

È con queste parole che il regista Federico Fellini descrive Gelsomina, la sfaccettata protagonista del suo film La strada.

Ma chi è Gelsomina?  E come si presenta agli occhi attenti del pubblico?

Il film inizia proprio con una triste svolta del suo destino, che la vede è costretta a partire per aiutare la sua bisognosa famiglia per partire con il saltimbanco Zampanò, che qualche anno prima aveva già “portato con sé” la sorella maggiore che di lì a poco sarebbe morta. Il rude Zampanò è un artista viaggiante che tenta di guadagnarsi da vivere con improbabili spettacoli in giro per l’Italia; una nazione, nei primi anni ’50 ancora molto povera e contadina. 

Gelsomina, ancora impreparata ad affrontare il mondo reale, viene scelta da lui come aiutante che lo dovrà assistere e accompagnare in ogni pezzo; vestita da clown dovrà introdurre il pubblico all’esibizione e presentare l’artista con la tromba. Da subito si può comprendere che Gelsomina sia una ragazza ingenua, ma al tempo stesso curiosa. Avendo molta voglia di conoscere il mondo e chi la circonda, assilla Zampanò con le più fantasiose domande, spesso dimenticando il loro gerarchico rapporto, ma è anche pronta ad assecondare ogni sua richiesta, nonostante lui non si prenda cura di lei nel modo giusto.

Ma le caratteristiche che il pubblico ha modo di apprezzare maggiormente sono quelle della Gelsomina sensibile e buona, che pur venendo spesso bistrattata e trascurata, si mostra sempre fiduciosa e riconoscente.

Lo dimostra non abbandonando Zampanò, bensì rimanendogli fedele, quando le viene proposto di seguire il mondo del circo, ricco di opportunità. Buona, perché anche davanti a un Bambino malato, che a quei tempi veniva tenuto nascosto come un motivo di vergogna, sente solo la voglia di provare a farlo sorridere senza alcun pregiudizio. Sensibile perché è una Gelsomina che viene profondamente scossa dall’aggressione al suo amico il Matto, e che, sentendosi responsabile per l’episodio, non riesce più a vivere serenamente. Fino alla fine dei suoi giorni ripeterà “Il matto sta male” senza darsi pace.

Gelsomina viene apprezzata dal pubblico per le sue massime capacità espressive: dal suo viso traspaiono sempre stupore e meraviglia. È una protagonista che fa tenerezza e come afferma il regista genera “un senso di malinconia” poiché, rappresentando sulla scena tante peculiarità della vita, familiari a ognuno di noi, si rende autentica e amabile.

LA TRADUZIONE DEI REALIA: FANTASIA O VERITÀ?

„Um Goethe übersetzen zu können, braucht man einen Einblick in die Geschichte“

Es ist 12:30 Uhr und die Workshopteilnehmerinnen sind bereits im vorgesehenen Raum eingetroffen, um sich den Vortrag von Frau Laura Balbiani von der Università della Valle d’Aosta anzuhören. Das Thema lautet: “la traduzione dei realia: fantasia o verità?“, es geht also um die Übersetzung von Realien. Der Workshop aus dem Bereich „Literarische Übersetzung“ ist bereits der zweite dieser Art (Bericht: https://blogs.phil.hhu.de/italblog/2018/07/22/workshop-literarisches-uebersetzen/).

Auf den Tischen liegen bereits die im Vorfeld selbst angefertigten Übersetzungen aus Goethes autobiographischem Text: „Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit“. Nach einer kurzen Einweisung in den Tagesablauf beginnt die Gastdozentin mit einer allgemeinen Einführung zum Thema Realien und erzählt anschließend einige biographische Ereignisse aus Goethes Leben, die relevant für die Übersetzung sind. „Goethe war kein besonders guter Schüler und auch kein guter Student.“ Das erheitert die Stimmung und motiviert die Teilnehmerinnen, denn alle wissen, was für ein Meisterliterat er doch geworden ist.

Nun sind die Studentinnen an der Reihe, zusammen mit der Gastdozentin ihre Übersetzungen zu diskutieren. Dabei stellt sich schnell die Problematik der Realien heraus. Wörter wie „Geräms“ und „Topfbrett“ sind bestimmte landeskonventionelle und kulturelle Elemente die Goethe verwendet, die aber nicht einfach zu übersetzen sind. Daher vertieft die Gastdozentin anschließend die Theorie der Realien und erklärt, dass diese in drei Kategorien eingeteilt werden: 1. in geographische, darunter fallen auch meteorologische und artenspezifische Begriffe, z.B. Wattenmeer, Tsunami und Koala, 2. in ethnographische wie z.B. Begriffe aus dem Alltagsleben, der Arbeit aber auch der Kunst, Kultur und Religion und 3. in politisch-soziale Realien aus den Bereichen Organisationen, Institutionen, Administration und Militärwesen. Wobei eine klare Abgrenzung zu z.B. technischen Begriffen, in unserem Fall spezifisch zum Militärwortschatz, nicht immer möglich ist.

(Prof. Laura Balbiani)

„Eine Übersetzung ist ein dynamischer Prozess und die Suche nach einem Gleichgewicht“, erklärt sie und stellt daraufhin einige Übersetzungsstrategien vor. Sie fügt hinzu: „um Goethe übersetzen zu können, braucht man einen Einblick in die Geschichte. Es bedarf an Hintergrundwissen und manchmal sogar an stundenlanger Recherche für eine einzige Vokabel.“ Abschließend gibt Frau Balbiani den Studentinnen einige Tipps zu Fehlern, die die SchriftstellerInnen selbst machen. Die ÜbersetzerInnen müssen sich sehr gut über Realien und Fakten informieren, auch wenn es am Ende Goethe ist, den man korrigieren müsse. Die Recherchearbeit zu ihrem aktuellen Projekt hat nämlich gezeigt, dass es mehrere Unstimmigkeiten gibt, wie bei der Bezeichnung einer Person im Text (Silberschlag, vgl. 443) und dem Namen in der Realität (Süßmilch).

„Der Einblick in die Praxis einer Übersetzerin, den Frau Balbiani uns gewährt hat, war sehr hilfreich. Den Prozess bei der Anfertigung einer Übersetzung, den kriegt man ja als Leser gar nicht mit. Um so spannender war es, die Überlegungen und Entscheidungen vor der Veröffentlichung mitzukriegen und sogar mitzudiskutieren“, so eine Workshopteilnehmerin gegen Ende um 16 Uhr.

( Text: Aylin)

Einladung: TEATRO ITALIANO

Liebe Studierende,

am Samstag 18.05. findet die Theatervorstellung auf Italienisch „Un cioccolatino per due“ statt.

Das Theaterstück wurde im Sommersemester 2018 von den Master-Studierenden ins Italienische übersetzt und wird unter der Regie von einem Italianistik-Studenten inszeniert.

Der Theater-Abend ist eine sehr schöne Möglichkeit, etwas mit Ihren Kolleginnen und Kollegen der Universität zusammen zu unternehmen, einen schönen italienischen Abend zu verbringen.

Das Theater Nero liegt in Erkrath und ist von dem Berliner-Allee mit der Linie 780 erreichbar. Wenn Sie mit dem Auto fahren, setzen Sie sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Verbindung und bieten Sie eine Mitfahrgelegenheit an.

Ich würde mich jedenfalls freuen, Sie dort im Theater zu sehen.

Karten können Sie hier reservieren: kontakt@theaternero.de

(Studierenden der Romanistik steht eine Ermäßigung zu).

Veranstaltung in FB https://www.facebook.com/events/414721865975127/

Hier finden Sie einen Blog-Beitrag zur Premiere vom 08.02.

Ein Abend mit Leonardo da Vinci

Foto: Rosel Eckstein  / pixelio.de

„Leonardo da Vinci? Klar, ist bekannt. Hat die Mona Lisa gemalt und viele Dinge erfunden“.

Das ist in etwa so die typische Aussage über den Ausnahmemenschen des 15. Jahrhunderts. Bekannt ist auch, dass er sich sehr für die Proportionen des menschlichen Körpers interessierte. Dass er den Menschen in jeder Einzelheit vermessen und die Maße dann in Relation zueinander gesetzt hat schon weniger – wen hätte denn zu der damaligen Zeit interessiert, dass die Höhe des Gesichts „vom Kinn zum Scheitel“ genau 10% der gesamten Körpergröße darstellt?
Sein Interesse galt praktisch allen Aspekten der Natur, der Astronomie, der Physik; er hat außer Kriegsgeräten, Drehbrücken, Fluggeräten unter anderem auch eine Art Vorläufer des Wingsuits erfunden und einen Wecker, bei dem die Füße des Schläfers durch Gewichtsverlagerung zu einem bestimmten Zeitpunkt abrupt in die Höhe gerissen werden – brutal, aber bestimmt wirkungsvoll.

Sein Geist hat sich ständig und ohne Unterlass mit wirklich allen Dingen beschäftigt, die ihn umgaben; seine Phantasie, sein Wissenshunger, die Erkenntnisse, die er aus seine Beobachtungen gewann – man hätte sich sicherlich tagelang mit ihm unterhalten können, ohne sich auch nur ansatzweise zu langweilen. Das zumindest war mein Eindruck nach dem Leseabend mit Texten von im Haus der Universität am 25.2.2019 .

Die Lesung anlässlich des 500. Todestages von Leonardo da Vinci wurde in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Italienischen Gesellschaft von der Sprachpraxis-Abteilung der Italianistik (der Lektorin Cinzia Tanzella und Studierenden) durchgeführt; der Titel der Veranstaltung „No‘ si volta chi a stella è fisso“ (Binde deinen Karren an einen Stern) war gut gewählt, zeigt er doch die (theoretisch) grenzenlosen Möglichkeiten des menschlichen Geistes.

Wie würde sich Leonardo wohl im 21. Jahrhundert zurechtfinden?
Wozu wäre er fähig, mit all den modernen Hilfsmitteln, die heute zur Verfügung stehen?
Käme er mit dem Konzept der Demokratie zurecht, würde er Soziale Medien benutzen?
Diese Fragen wurden in einem Brief an ihn behandelt, verfasst von Master-StudentInnen der Italianistik und vorgelesen von Erasmus-Studentinnen aus Italien.

Für die musikalische Untermalung sorgte Luciano Marziali mit seiner Gitarre. Er spielte Musik des  15. Jahrhunderts, die gar nicht soo alt klang.
Und so ganz nebenbei haben wir dann auch erfahren, dass Leonardo da Vinci nicht nur auch als Komponist der Siebentonmusik tätig war, sondern auch ein Cembalo erfunden hat, das als Streichinstrument zu bedienen war!

Was habe ich persönlich aus den Texten mitgenommen? Also, den Wecker möchte ich nicht wirklich ausprobieren und dass mein Ohr genauso lang ist wie meine Nase muss ich jetzt dringend überprüfen!

(Text: Christa Traeder)

Hier: Haus der Universität

Un cioccolatino per due – 08.02.2019 (Ital.)

Francesca Martulli, Salvatore Migallo

Una commedia a dir poco esilarante, quella messa in scena per la prima volta in italiano l’8 Febbraio al Theater Nero di Erkrath. “Un cioccolatino per due” è stato il frutto di un progetto ideato e portato avanti con ardore dalla Dott.ssa Cinzia Tanzella, lettrice di italiano alla Heinrich-Heine-Universität di Düsseldorf, e dell’appassionato lavoro di traduzione dei suoi studenti di italianistica. Spunto per questo progetto le è stato offerto dalla visione della commedia teatrale in tedesco “Zartbitter”, messa in scena dal regista Lars Lienen. La traduzione, nel tentativo di riportare in italiano un copione scandito spesso da parole offensive, volgari ed espressioni tipiche del linguaggio parlato, ha rappresentato un’interessante sfida per gli studenti.

Il risultato sperato è stato ottenuto: bastava voltarsi un attimo ad osservare le espressioni degli spettatori per rendersi conto di essere riusciti nell’intento. Lo spettacolo, infatti, ha tenuto gli spettatori incollati alla sedia, talvolta con le lacrime agli occhi. I protagonisti hanno confessato di aver sentito ridere anche quando risate non erano previste. Molto è stato dovuto alla bravura degli attori: Francesca Martulli, nel ruolo di Samantha Smith, ha stregato il pubblico con il suo fascino e la sua espressività, rendendo simpatico un personaggio che in realtà non lo è. Sam, infatti, è tutt’altro che simpatica: aggressiva, intollerante e pignola, si vanta del suo matrimonio da sogno con Jack. Vittima della sua ironia pungente è, a suo dire, il “frocio” Tom Jones, il nuovo cioccolatiere che lavorerà al suo fianco, poiché si sente minacciata nella sua supremazia all’interno della cioccolateria, nella quale da anni lavora con passione. Tom, impersonato da Salvatore Migallo, ha dato prova al pubblico, che ha sviluppato un particolar sentimento di empatia nei suoi confronti, di un equilibrio e una pazienza immensi, finché, indispettito, non decide finalmente di reagire alle provocazioni della sua collega. Punto di incontro dei due sarà non la bontà del cioccolato, bensì un’amara scoperta: entrambi amano lo stesso uomo. Il tradimento di Jack scuote i due protagonisti, che si alleeranno per non fargliela passare liscia.

Buona la prima, ma per chi si fosse perso questo primo appuntamento al Theater Nero, c’è sempre il bis: il 18 maggio 2019. Non mancate!

(Biglietti e prenotazioni http://www.theaternero.de/Uncioccolatinoperdue.html )

Testo: Delia

Cara Behrmann, Francesca Cavagliere (traduttrici); Salvatore Migallo (attore); Francesca Martulli (attrice); Lars Liene (autore e regista); Cinzia Tanzella (editor, organizzatrice).

Schulworkshop „Natalia Ginzburg – Le piccole virtù“

WORKSHOP
Einen interaktiven Workshop für italienisch-interessierte Schülerinnen und Schüler boten Martina Kollroß und Cinzia Tanzella am 21. Juni 2018 an. Nach einer kurzen Einführung zum Leben der berühmten Autorin Natalia Ginzburg wurde gemeinsam die Kurzgeschichte „Le scarpe rotte“ gelesen und besprochen. Durch detaillierte Textanalyse regte Italienisch-
Lektorin Cinzia Tanzella die Schülerinnen dazu an, die Struktur des Textes zu erkennen und die „kaputten Schuhe“, um die sich die Geschichte dreht, mit einem eigenen, wichtigen Alltagsgegenstand auszutauschen.

Angeleitet durch gezielte Fragen entstanden so kurze eigene und sehr persönliche Geschichten auf Italienisch, die die Schülerinnen am Ende
vorlasen. Anschließend informierten sie sich in einem Spaziergang über den Campus über die Studienmöglichkeiten an der Heinrich-Heine-Universität.

Foto: Privat

TELETANDEM

by_Joachim Kirchner_pixelio.de

 

Italienische Sprache und Kultur in Teletandem

In Zusammenarbeit mit der fremdsprachlichen Fakultät der Universität Lecce wird in Wintersemester 2018-19 das kooperative Lernen der Fremdsprache durch Kommunikation über das Internet angeboten.

In dem B.A.-Kurs Italienisch 1b wird das Teletandem Übungen der Mündlichkeit begleiten.

Beim Teletandem unterstützen sich Lerner gegenseitig, indem sie sich einmal pro Woche mithilfe der Software Skype oder WhatsApp im Internet treffen und mittels Webcam und Headset audiovisuell und per Chat mündlich und schriftlich miteinander kommunizieren. In der Kommunikation wechselt sich einmal einer, einmal der andere als Muttersprachler bzw. Fremdsprachelerner ab.